Viele Einsätze werden zur Normalität | Schaumburger Wochenblatt

Die Feuerwehr Enzen ist auch im Jahr 2023 zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. In 2024 wird die Ortswehr mit einem weiteren Löschfahrzeug und einem neuen Mannschaftstransportwagen ausgestattet.

Auch beim Hochwasser über die Weihnachtsfeiertage unterstützten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute Bürger in Schwierigkeiten. Das Team aus Enzen half beim Befüllen von Sandsäcken beim THW-Stadthagen sowie in der Samtgemeinde Nenndorf bei der Objektsicherung. Ortsbrandmeister Christian Fischer informierte in seinem Bericht während der Hauptversammlung über insgesamt 43 Einsätze, welche die Wehr in 2023 abarbeitete. 850 Einsatzstunden kamen so zusammen. Dabei wurden sechs Personen aus misslichen Lagen oder aus Gefahr gerettet. 20 Brandeinsätze und 18 Technische Hilfeleistungen kamen hinzu, wo es unter anderem um Verkehrsunfälle mit E-Fahrzeugen, Ölschäden, Zimmerbrände oder Gebäude- und Dachstuhlbrände ging. Die Zahl der Einsätze bleibt damit auf dem hohen Level der Vorjahre.
Marcel Schünke berichtete über die Ausbildung im vergangenen Jahr, mit 45 Diensten und insgesamt 2000 Stunden für die Aus- und Weiterbildung. Ein Schwerpunkt lag auf E-Fahrzeugen, weil die Anzahl an Einsätzen mit solchen Autos stark anstieg.
Insgesamt 242 Mitglieder hat die Ortsfeuerwehr. Davon sind 173 passiv, 10 in der Ehrenabteilung , 32 in der Einsatzabteilung, 12 in der Kinder- und 12 in der Jugendfeuerwehr. Nils Lüder berichtete als Jugendwart über das Jahr der Jugendfeuerwehr und verabschiedete Markus Schade, der seinen Posten als stellvertretender Jugendwart niedergelegt hatte. Schade möchte sich mehr Zeit für die Familie nehmen.
Jan Wehling wurde zum Feuerwehrmann und Sebastian Hanke zum Oberfeuerwehrmann befördert. Stadtbrandmeister Martin Buhr ernannte Sönke Fischer zum Oberlöschmeister sowie Christian Fischer zum Hauptbrandmeister. Für 25-jährige Mitgliedschafft wurden Fabian Bruns und Günther Wilsdorf geehrt. Werner Schade, Harry Schönemann und Gerd Wilharm sind bereits seit 50 Jahren Mitglied und Ernst Wilharm sogar schon 60 Jahre.
Martin Buhr lobte in seinem Grußwort die immer bessere Zusammenarbeit aller Ortsfeuerwehren in der Stadt. Durch die neue Alarm- und Ausrückeordnung gebe es eine deutlich bessere Zusammenarbeit und Kommunikation.
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