(Ahnsen) | Schaumburger Wochenblatt

Feuer in Ahnsen. (Foto: privat)

Dachstuhlbrand in Ahnsen: Feuerwehr rettet Bewohnerin aus verrauchter Wohnung

Am Samstagabend, dem 14. Dezember, alarmierten Anwohner die Freiwilligen Feuerwehren aus Ahnsen, Buchholz, Luhden sowie den Drehleiterzug der Feuerwehr Bückeburg-Stadt zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus in Ahnsen. Die Meldung lautete: Menschenleben in Gefahr. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung aus der Dachgeschosswohnung fest. Ein Angriffstrupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, verschaffte sich umgehend Zugang zur Wohnung. Erleichterung machte sich breit, als die Ursache des Rauchs entdeckt wurde, es handelte sich lediglich um angebranntes Essen. Um das Gebäude schnellstmöglich vom Rauch zu befreien, setzten die Feuerwehrleute einen Überdruckbelüfter ein. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.
Rettungspunkte verhindern Verirren (Foto: wa)

Rettungspunkte verhindern Verirren

Ein Waldarbeiter liegt bewusstlos unter einem umgestürzten Baumstamm. Zwei Feuerwehrtrupps und ein Rettungswagen vom DRK kommen zur Bergung. Ruckzuck haben die geschulten Männer und Frauen den jungen Mann aus seiner Lage befreit und tragen ihn zum Rettungswagen. Da springt er plötzlich von der Trage – nur eine Übung, zur Einführung der neuen Rettungspunkte. Das Fürstliche Forstamt Bückeburg hat dieses Frühjahr im Landkreis Schaumburg 23 neue Rettungspunkte im Fürstlichen Forst eingerichtet. An diesen Punkten ist jeweils ein landesweit einheitliches Schild mit der Kennung des Landkreises (SHG) und einer laufenden Nummer (301-323) aufgestellt worden. Die Standorte der Rettungspunkte sind so gewählt, dass diese am Übergang von öffentlichen Straßen zu den Forstwegen liegen und eine Landung des Rettungshubschraubers in der Nähe möglich ist. Zu allen Punkten wurden die geographischen Koordinaten erfasst und an die Rettungsleitstellen der Landkreise Schaumburg und Minden gemeldet. Die Daten sind in die Navigationssysteme der Rettungskräfte eingepflegt, sodass im Notfall der Standort sofort angefahren werden kann”, berichtet Revierförster Alfred Matthaei. Sinn dieser Maßnahme sei eine schnelle und einfache Koordination mit den Rettungskräften bei möglichen Unfällen im Forst. Die sich unter 112 meldende Person braucht nur die Kennung des Rettungspunktes nennen. Von dort aus können die Rettungskräfte abgeholt und an den tatsächlichen Unfallort begleitet werden. So soll verhindert werden, dass sich die Retter im Wald verirren und den Verletzen nicht finden. Zwar sind die Rettungspunkte primär für die im Wald tätigen Personen gedacht, aber natürlich können auch alle anderen die Markierung nutzen. Kürzlich hatte es eine sehr umständliche Rettung eines verunfallten Bikers im Harrl gegeben. Dieser Unfall gab Anlass die Rettungspunkte einzuführen.
Heinz Grabbe hat den Grundstein gelegt (Foto: em)

Heinz Grabbe hat den Grundstein gelegt

Im Dorfgemeinschaftshaus Ahnsen wurde ein besonderes Jubiläum gefeiert: Der Seniorenclub Ahnsen kann nun auf 40 Jahre Geschichte zurückblicken und lud aus diesem Grund seine Mitglieder und einige Ehrengäste ein, diesen Anlass gebührend zu feiern. In seinem Vortrag führte der Vorsitzende Jürgen Schmökel durch die 40-jährige Geschichte des Seniorenclubs: Angefangen hatte alles im Jahre 1975, als dem damaligen Bürgermeister Heinz Grabbe die Idee zu einem Seniorenclub kam. In der ersten Versammlung wurde beschlossen, dass anstelle eines Monatsbeitrages die Finanzierung lieber durch freiwillige Spenden der Mitglieder zustande kommen sollte. Und schon starteten die ersten Veranstaltungen in Form von Ausflügen, Wanderungen und Weihnachtsfeiern, sowie das beliebte „Knütteln” für die Damen und Skat für die Herren. 1985 feierte der Seniorenclub dann schon das zehnte Jubiläum und zählte nun 85 Mitglieder. Damaliger Programmleiter August Kinkeldei organisierte so manches unvergessliche Erlebnis für die Mitglieder. Nach seinem Tod 1986 übernahm Heinrich Hartmann seine Aufgabe. 1999 wurde Elli Everding zur neuen Vorsitzenden gewählt sowie Manfred Bamberg als Programmleiter und Schriftführer. 2002 übernahm Ingrid Klose den Vorsitz des Seiniorenclubs, damalige Kassenwartin war Wally Albrecht. 2003 trat Walter Bunte die Nachfolge für Manfred Bamberg als Programm- und Fahrtenleiter an. Leider war die Mitglederzahl in den vergangenen Jahren ein wenig rückläufig trotz stetigem Angebots. Nur durch einige Neuzugänge wurde der Club weiterhin am Leben gehalten. Dennoch sah es 2012 so aus, als müsse der Club im Januar 2013 aufgelöst werden. Doch die Mitglieder beschlossen, es weiter zu versuchen. Ende 2013 verstarb Gründer Heinz Grabbe, doch der Seniorenclub hat bis heute Bestand unter dem Vorsitzenden Jürgen Schmökel und seiner Stellvertreterin Gisela Neuköther. Es wurden wieder interessante Fahren angeboten und durchgeführt, es gab zahlreiche Treffen und Veranstaltungen, wie zum Beispiel an Fasching. Besonderen Dank lies Schmökel in seine Rede auch den vielen Helfern und Unterstützern des Seniorenlubs zukommen, sowie Bürgermeister Klaus Hartmann für seine jährliche finanzielle Unterstützung. Dieser brachte seine Freude darüber aus, dass der Seniorenclub Ahnsen am Leben erhalten werden konnte und hofft auch in Zukunft auf weiteres Bestehen. Gemeindedirektor Bernd Schönemann informierte in seinem Grußwort über die aktuelle Situation in Ahnsen. Zur großen Freude des Seniorenclubs hatten die Gäste nicht nur nette Worte, sondern auch viele Spenden mitgebracht. Mit Musik von Roy Ostermeier klang der Abend aus. Foto: privat
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