Nur der Baum fehlt noch | Schaumburger Wochenblatt

Nur der Baum fehlt noch

Die-Kreuzung an der Lukas-Cranach-Straße vorher... (Foto: gk)
Die-Kreuzung an der Lukas-Cranach-Straße vorher... (Foto: gk)
Die-Kreuzung an der Lukas-Cranach-Straße vorher... (Foto: gk)
Die-Kreuzung an der Lukas-Cranach-Straße vorher... (Foto: gk)
Die-Kreuzung an der Lukas-Cranach-Straße vorher... (Foto: gk)

Es muss noch der vorgesehene Ersatz-Baum an der zukünftigen Bushaltestelle „Am Hasenpfahl SÜD“ gepflanzt werden, dann sind die Baumaßnahmen an der Straßeneinmündung Am Hasenpfahl/Lukas-Cranach-Straße abgeschlossen. Damit wird es möglich, die südliche Haltestelle von der Hans-Holbein-Straße einschließlich der Wartehalle hierher zu verlegen. Der ursprüngliche Baum musste für diese Baumaßnahme weichen.

Für den barrierefreien Ausbau dieser neuen Bushaltestelle war die erforderliche Aufstellfläche auf der vorhandenen Grüninsel der „Y-Kreuzung“ für einen barrierefreien Ausbau nicht vorhanden. Daher war der Kreuzungsumbau notwendig, erklärt Stadtsprecher Daniel Pfingsten. Eine Verbreiterung des Gehweges in Richtung der Fahrbahn sollte gleichfalls umgangen werden, da schon auf der nördlichen Seite die Fahrbahn verengt wurde. Das aus Sicht der Verwaltung veraltete Konzept der vielen „Y-Kreuzungen“ vom „Am Hasenpfahl“ abgehend, stellt schwierige Fußwegebeziehungen dar. Daher ist die Maßnahme auch im Rahmen des „Fußverkehrschecks“ vorgesehen. Pfingsten: „Außerdem haben wir die Abstände zwischen den Haltestellenseiten (Nord-Süd) minimiert sowie die Einzugsbereiche – die Abstände zu den benachbarten Haltestellen – gerechter aufgeteilt und die Sichtbeziehung für die den problematischen Knotenpunkt verbessert.“ Ob es für die besseren Sichtverhältnisse eine gute Entscheidung war, auf der neu versiegelten Fläche zwei Parkplätze zu integrieren, wird sich zeigen.

Die erhebliche Verzögerung der Bauarbeiten basiert auf notwendigen und unvorhergesehenen Baumaßnahmen. „Die Regenwasserkanalhaltung war in diesem Bereich marode und musste ausgetauscht werden“, schildert der Stadtsprecher. „Bei den Tiefbauarbeiten wurde festgestellt, dass eine Wassertransportleitung der Avacon Purena direkt auf dem maroden Kanal lag. Für den Austausch der Betonrohre musste die Transportwasserleitung aufwändig durch den Versorger über den städtischen Kanal gedükert werden. Aufgrund des Arbeitsaufkommens des Versorgers konnte deren Subunternehmer nicht sofort anrücken.“ Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf circa 150.000 Euro. Finanziert wird sie teils durch den Finanzhaushalt der Stadt Wunstorf und teils durch Förderung der „Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachen mbH“ (LNVG).


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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