Neuer Fundtiervertrag | Schaumburger Wochenblatt

Neuer Fundtiervertrag

Bei der Vertragsunterzeichnung (v.li.): Jörg Heimberg, Christa Seiler, Eileen Haucke, Carsten Piellusch, Horst Rode und Markus Saars. (Foto: gi)
Bei der Vertragsunterzeichnung (v.li.): Jörg Heimberg, Christa Seiler, Eileen Haucke, Carsten Piellusch, Horst Rode und Markus Saars. (Foto: gi)
Bei der Vertragsunterzeichnung (v.li.): Jörg Heimberg, Christa Seiler, Eileen Haucke, Carsten Piellusch, Horst Rode und Markus Saars. (Foto: gi)
Bei der Vertragsunterzeichnung (v.li.): Jörg Heimberg, Christa Seiler, Eileen Haucke, Carsten Piellusch, Horst Rode und Markus Saars. (Foto: gi)
Bei der Vertragsunterzeichnung (v.li.): Jörg Heimberg, Christa Seiler, Eileen Haucke, Carsten Piellusch, Horst Rode und Markus Saars. (Foto: gi)

Die Stadt hat einen neuen Vertrag zur Unterbringung und Versorgung von Fundtieren mit dem Tierschutzverein Wunstorf und Umgebung von 1934 abgeschlossen. Der Tierschutzverein ist Träger des Tierheimes. Der Rat stimmte in seiner Dezembersitzung einstimmig im nicht öffentlichen Teil der Regelung zu. „Dieser Vertrag stellt eine wegweisende Lösung dar, um die Versorgung und Betreuung herrenloser Tiere in unserer Stadt nachhaltig sicherzustellen“, sagte Bürgermeister Carsten Piellusch. Es ist für die Stadt eine Pflichtaufgabe. Bisher gab es eine pauschale Bezahlung, auch eine Dynamisierung reichte nicht aus, weil die Basis zu gering gewesen sei. In diesem Jahr zahlte die Stadt zu den 30.000 Euro weitere 35.000 Euro.

„Es werden die entstehenden Kosten abgerechnet, der neue Vertrag bedeutet einen Quantensprung“, so Piellusch. An der Gestaltung des Vertrages haben maßgeblich von Seiten des Tierschutzvereins die Geschäftsführerin Eileen Haucke und der ehemalige Geschäftsführer Horst Rode mitgewirkt. Der nun geschlossene Vertrag regelt umfassend die finanziellen und organisatorischen Verpflichtungen der Stadt und des Tierschutzvereins im Umgang mit Fundtieren. Nach einer intensiven Verhandlungsphase, die alle Beteiligten, darunter auch die Stadt Neustadt als weiteren Nutzer der Einrichtung, zusammenbrachte, konnte eine Vereinbarung erzielt werden, die sowohl den Ansprüchen des Tierschutzes als auch den kommunalen Anforderungen gerecht wird. „Die Gespräche waren langwierig, aber immer geprägt von gegenseitigem Verständnis und dem gemeinsamen Ziel, die bestmögliche Versorgung für Fundtiere zu gewährleisten“, berichtete der Bürgermeister. Er freue sich über die nachhaltige und faire Lösung.

Mit dem neuen Vertrag kommt die Stadt ihren finanziellen Verpflichtungen nach. Sie zahlt die Kosten für die Aufnahme, die Versorgung und die notwendige medizinische Betreuung von Fundtieren. Es wird nach der Verweildauer der Tiere (Hunde, Katzen und Kleintiere) abgerechnet. Durchschnittlich ist der Aufenthalt von Katzen am höchsten. „Diese Regelung ist ein wichtiger Schritt, um der Pflichtaufgabe im Tierschutz nachzukommen und die Rechte und das Wohlergehen der Tiere zu wahren“, sagte Fachbereichsleiter Ordnung und Bürgerservice Markus Saars. Die Vorsitzende des Tierschutzvereins, Christa Seiler und der stellvertretende Vorsitzende Jörg Heimberg begrüßen die Regelung. „Es ist jetzt auch ein Signal an die Mitarbeitenden, ihre Arbeitsstelle ist nun gesichert“, sagten beide.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

north