Mobil mit dem VfL Bad Nenndorf bis ins hohe Alter | Schaumburger Wochenblatt

Mobil mit dem VfL Bad Nenndorf bis ins hohe Alter

VfL-Ultra-Oldies mit der Trainerin Elisabeth Meyer-Engelke.  (Foto: gk)
VfL-Ultra-Oldies mit der Trainerin Elisabeth Meyer-Engelke. (Foto: gk)
VfL-Ultra-Oldies mit der Trainerin Elisabeth Meyer-Engelke. (Foto: gk)
VfL-Ultra-Oldies mit der Trainerin Elisabeth Meyer-Engelke. (Foto: gk)
VfL-Ultra-Oldies mit der Trainerin Elisabeth Meyer-Engelke. (Foto: gk)

Wer mittwochs die „Dorado-Sporthalle“ des VfL-Bad Nenndorf betritt, dem begegnet ein fröhliches Lachen einer besonderen Sportgruppe. Es sind ältere Menschen, die „VfL-Ultra-Oldies“, die sich wöchentlich nach der Devise treffen: Sport kennt kein Alter.

Seit rund zwanzig Jahren ist eine der ältesten Aktiven dabei. Seit 15 Jahren trainiert die Gesundheits- und Fitnesstrainerin Elisabeth Meyer-Engelke diese Gruppe. Bewegung ist die Trumpfkarte, sagt sie und ihr Hauptanliegen ist es, die Teilnehmenden fit für ihren Alltag zu halten. „Gerade im zunehmenden Alter ist es wichtig, eine hohe Mobilität, sowohl was die Körperhaltung als auch das Gehen betrifft, zu bewahren. Deshalb ist für die Trainerin der wichtigste Muskel, der trainiert wird, jener, der zwischen den Ohren sitzt. Durch Bewegung lernt das Gehirn. Nur durch Achtsamkeit und bewusstes Denken werden Fehlhaltungen und ungesunde Schrittmuster erkannt“, so die Trainerin. Das sei die Grundlage, um aktiv gegenzusteuern und unter fachlicher Anleitung Korrekturen vorzunehmen. Im Vordergrund stehe dabei die Sturzprophylaxe. Je nach individueller Konstitution und Tagesform werden die Übungen an den aktuellen Ist-Zustand der Teilnehmenden angepasst. Abgerundet wird der sportliche Vormittag mit einer meditativen Einheit, in der auf bewusstes Atmen konzentriert wird.

Christa Rommel ist mit 93 Jahren die älteste Teilnehmerin. Sie möchte die Mittwochsstunde nicht missen. Trotz einiger Einschränkungen ist für sie die Stunde ein Muss. Auch Hannelore Pichatzek lässt es sich mit 90 Jahren nicht nehmen, bei Wind und Wetter mit dem Rollator ins Dorado zu kommen. Die jüngste Teilnehmerin ist Angela Mikolajczyk mit 67 Jahren. Sie liebt die Gruppe und ist nach einer längeren Krankheitspause froh, wieder dabei zu sein. Sie staunt immer wieder darüber, wie viele Aspekte es gibt, die für sicheres und vielfältiges Gehen erforderlich sind. Ihrer Meinung nach kann man gar nicht früh genug damit beginnen, sich im bewussten Gehen und einer aufrechten Haltung zu üben. Interessierte Damen und Herren sind jederzeit willkommen und können sich in der VfL-Geschäftsstelle dazu anmelden unter 05723-2976.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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