„Dank der guten Pflege geht es mir wieder besser. Kopfmäßig bin ich noch gut in Schuss, doch der Körper macht nicht mehr so mit“, erzählt Marie-Louise Jungwirth, die sich nur mit einem Rollator in der Wohnung bewegen kann.
Der Körper setzt der 79-Jährigen Grenzen: „Radfahren, Schwimmen und der Fitnesssport – all das kann ich heute nicht mehr, ich gehe nur noch selten vor die Tür.“ Der Pflegedienst steht ihr zur Seite, es gibt Hilfe bei den Dingen, die auf einmal so schwerfallen: bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen oder bei der Medikamentengabe. Morgens und abends kommt der Pflegedienst. Pflegerin Susanne Siemers-Grundt bescheinigt der älteren Dame große Fortschritte: „Wir geben Frau Jungwirth ein großes Stück Lebensqualität zurück, denn wir machen mit ihr auch Mobilitätsübungen.“ Diese kleinen Übungen, die die Arme und Beine oder den Gleichgewichtssinn trainieren, bieten ihr die Möglichkeit, in der vertrauten Umgebung zu bleiben. Auch schaut regelmäßig die Tochter vorbei, besorgt den Einkauf und geht ihrer Mutter gern zur Hand.
Mit einem ambulanten Pflegedienst wird vielen Patienten ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in der vertrauten Umgebung ermöglicht. Die Grenze der ambulanten Pflege beschreiben Experten so: Ein Umzug ins Heim ist nur dann notwendig, wenn man aufgrund einer Demenz nicht mehr allein zurechtkommt, die Einsamkeit nicht mehr erträgt oder im Notfall nicht in der Lage ist, Hilfe zu rufen. Foto: Umsorgt wohnen