Am Dienstag, 15. April startete die neue Sonderausstellung „Wilhelm Busch und die Imkerei“ im Wilhelm-Busch-Geburtshaus in Wiedensahl. Bis zum 1. März 2026 dreht sich im Obergeschoss des Museums alles um das Thema Imkerei und was der bekannte Schriftsteller und Maler damit zu tun hatte. Museumsleiter Tobias Deterding und der wissenschaftliche Mitarbeiter Dr. Julia Auringer haben mit der Sonderausstellung völlig neue Wege beschritten. Das Projekt ist nach Aussage von Deterding deutlich größer dimensioniert als die früheren, und als Exponate sind nicht vorrangig Buschs Werke zu besichtigen.
Wilhelm Busch mit modernster Technik erleben
Der Fachmann für Bildergeschichten und Bilderbogenforschung, Julian Auringer hat beispielsweise eine Tablett-Medienstation installiert und stellt damit Geschichten Wilhelm Buschs zum Thema Imkerei vor. Geschichten wie: “Die kleinen Honigdiebe und Schnurrdiburr – Oder die Bienen“, können mit modernster Technik erlebt werden. Großformatige Leuchttafeln geben Einblick in alle Facetten des Lebens von Bienen und an einer Riechstation kann der Besucher testen, ob er verschiedene Honigarten erriechen kann. An einem virtuellen Bienenstock kann man sich über das Leben im Bienenvolk informieren und im Garten des Museums ist ein echtes Bienenvolk aufgestellt, das unter fachkundiger Führung besichtigt werden kann. Besonderer Dank geht vom Museumsleiter Tobias Deterding an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, an Nils Hinse vom Imkerverein Stadthagen, an das Institut für Bienenkunde in Celle, sowie an die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und die Stiftung Niedersachsen. Am 4. Und 25. Mai wird der Besuch der Ausstellung ergänzt durch einen Vortrag von Dr. Antje Petersen, Leiterin des Instituts für Bienenkunde in Celle. Beginn jeweils 14.00 Uhr, Eintritt 10 Euro. Anmeldungen dazu bitte per Telefon: 05726/388 oder per Mail: wilhelm-busch@wiedensahl.de. Eine spontane Teilnahme ist zusätzlich möglich.