Fertigstellung erst im Jahr 2028 | Schaumburger Wochenblatt

Fertigstellung erst im Jahr 2028

Vision des Architekturbüros „MOSAIK” zum neuen Eingangsbereich der GS Steinhude (Foto: Architekturbüro "MOSAIK")
Vision des Architekturbüros „MOSAIK” zum neuen Eingangsbereich der GS Steinhude (Foto: Architekturbüro "MOSAIK")
Vision des Architekturbüros „MOSAIK” zum neuen Eingangsbereich der GS Steinhude (Foto: Architekturbüro "MOSAIK")
Vision des Architekturbüros „MOSAIK” zum neuen Eingangsbereich der GS Steinhude (Foto: Architekturbüro "MOSAIK")
Vision des Architekturbüros „MOSAIK” zum neuen Eingangsbereich der GS Steinhude (Foto: Architekturbüro "MOSAIK")

Die Grundschule Steinhude soll zur offenen Ganztagsschule ausgebaut werden. Hierzu müssen aber zunächst einmal die baulichen Voraussetzungen vor Ort geschaffen werden. Zum aktuellen Stand der Maßnahme hat die Verwaltung eine Präsentation erstellt, die dieser Zeitung vorliegt und im Juni im Ortsrat vorgestellt wurde.

Gebäudekomplexe

Im Vergabeverfahren für die Objektplanung erhielt das Architekturbüro Mosaik den Zuschlag. Geplant ist nun ein Gebäudekomplex mit Verwaltung, Ganztags- und Fachräumen, Foyer, Mensa, Küche (Altbau) und dem Neubau „Cluster“. Für die Clustergebäude muss allerdings die Turnhalle weichen. Mit Bewegungsangeboten im Foyer und auf den Fluren will man den Verlust der Halle etwas kompensieren. Aktuell sind für die Clustergebäude fünf Klassenräume und ein Gruppenraum für den Ganztag vorgesehen. Geplant ist auch eine Bewegungsfläche für selbständiges Lernen. Im Hinblick auf die Zertifizierung als Naturparkschule wird es ein Kneipp-Atelier samt Forscherlabor mit direktem Zugang zum Schulgarten geben, wo noch ein Kneipp-Becken entstehen soll. Der neue Haupteingang wird barrierefrei sein.

Innovativ bei Klima und Energie

Für Neubau und Bestandsgebäude ist eine Luft-Wärme-Pumpe vorgesehen. Auf dem Dach des Neubaus wird eine PV-Anlage installiert. Für das Clustergebäude ist eine Holzkonstruktion vorgesehen, die auch die Zertifizierung der Schule als Naturparkschule nach außen sichtbar macht. Hierfür soll zertifiziertes Holz verwendet werden, so dass der Bau insgesamt für Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit steht. Folglich wird eine Förderung als klimafreundlicher Neubau angestrebt. Die komplette Technik des Clusters wird im Keller des Gebäudes untergebracht. Für die zehn Bäume, die für die Baumaßnahme gefällt werden müssen, wird es anderweitig eine Ersatzbepflanzung geben.

Zeitlicher Ablauf

Ab Januar 2025 erfolgen nach aktuellem Stand der Planungen Ausschreibung und Vergabe zu den einzelnen Bauabschnitten. Der Abbruch der Turnhalle ist für Frühjahr 2025 terminiert. Auch der Baubeginn für das Clustergebäude ist wie das Foyer, die Mensa und der Umbau im Bestand ab 2025 geplant. Ein Einzug in das Clustergebäude soll ab Januar 2027 möglich sein. 2028 soll dann die Grundschule komplett fertig gestellt sein. Bisher beläuft sich der Kostenrahmen auf circa 13 Millionen Euro und ist somit teurer als zunächst veranschlagt, was auch mit der seit 2021 erfolgten Preissteigerung zusammenhängt.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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