Schon vor Spielbeginn war klar, dass mit dem MTV Rosdorf ein starker Gegner zu Gast bei der HSG Schaumburg Nord sein würde. Die Abwehr der Schaumburger Damen stand von Beginn an gut. Die Rosdorfer, die normalerweise in der Offensive brillierten, fanden selten zu Lösungen. Bis zum 15:15 nach 45 Minuten änderte sich wenig im Spiel. Die HSG verpasste offensiv weiterhin von ihrer starken Abwehr zu profitieren. Von hieran gelang es jedoch den Gästen auf 15:20 davonzuziehen. Die Schaumburger kämpften sich zwar nocheinmal auf ein 19:20 heran, mussten sich aber nach dieser spannenden Aufholjagd mit 19:22 geschlagen geben. Neben Lob für die starke Leistung in der Abwehr hadert Trainer Saulius Tonkunas mit dem Angriffsspiel. „Ich habe das Gefühl, wir spielen wie mit angezogenen Bremsen”, so Tonkunas. Schließlich sei der Angriff gegen eine offensive Deckung, wie die der Rosdorfer, eigentlich eine Stärke seiner Mannschaft. Auch vier verworfene 7-Meter brachen der Mannschaft das Genick. „Wir müssen nach Silvester noch härter zur Sache gehen. „Wir kämpfen weiter”, stellt Tonkunas klar. Zur Winterpause steht die erste Damen der HSG auf dem vorletzten Platz der Oberliga.