Da kommt Freude auf! | Schaumburger Wochenblatt

11.04.2024 13:21

Da kommt Freude auf!

Lektorin Ursula Haats. (Foto: ds)
Lektorin Ursula Haats. (Foto: ds)
Lektorin Ursula Haats. (Foto: ds)
Lektorin Ursula Haats. (Foto: ds)
Lektorin Ursula Haats. (Foto: ds)

Das tägliche Leben mit seinen vielen Nachrichten beschäftigt die Menschen und verunsichert sie oft auch. Wie riesengroße Steine, die im Weg liegen und die man nicht überwinden kann. Die Auferstehung Jesus Christus und seine Himmelfahrt. Können wir heute noch unbefangen daran glauben oder davon sprechen, ohne das wir belächelt werden? Das sind doch einfach unfassbare Ereignisse.

Eigentlich wie geschaffen für unsere, nach neuen Sensationen, hungrige Welt. Wir alle hören und sehen Nachrichten. Nicht nur die Tagesschau sondern auch die News von Stars und Sternchen. Vieles von diesen Nachrichten ist nicht wirklich wichtig. Und wahr? Ich weiß es nicht. Es ist schwer zu erkennen. Politische Neuigkeiten sind auch reichlich da. Wie sollen wir mit ihnen umgehen, da sie uns oft auch Angst machen? Wie ein riesengroßer Stein, der uns den Weg versperrt oder auf unserem Herzen liegt und uns die Luft abdrückt. Darum ist die Geschichte um Jesus Auferstehung auch ein so freudiges Ereignis. Eine echte Osterfreude. Für uns alle! Wenn wir uns von dieser Freude anstecken und erfassen lassen, dann können wir vielleicht ein bisschen fröhlicher in die Welt schauen. Dann sehen wir nicht überall Steine im Weg liegen. Der riesengroße Stein, der das Grab Jesu verschlossen hat, lag ja auch nicht mehr vor dem Eingang. Er war zur Seite geräumt worden. Aus dem Weg – kein Hindernis mehr. Und sofort hatten die drei Frauen vor dem Grab neue Zuversicht. Sie waren zwar erschrocken, blickten aber freudig nach vorn.

Wenn Hindernisse keine mehr sind, kommt Freude auf. Wissen Sie noch was sie vor zwei oder drei Jahren an Ostern gemacht haben. Es war langweilig wie selten! Warum? Da war Lockdown! Alles war zu und man durfte sich nur mit wenigen Menschen treffen, wenn alle negativ waren... Keine Spur von Osterfreude oder Osterstimmung. Fröhliches Feiern ging auch nicht. Negativ, war das neue positiv. Wie komisch das klingt. Die Pandemie kam wie vereinzelte kleine Kieselsteinchen, die uns hier in Europa zu Anfang nicht direkt im Weg lagen. Aber dann: die Steinchen wurden größer und waren plötzlich auf der ganzen Welt verstreut. Und nicht mehr klein, sondern oftmals tödlich groß. Es hat lange gedauert und sehr viel Arbeit und Geld gekostet, um diese Steine aus dem Weg zu räumen. Doch sowie die Einschränkungen der Pandemie aufhörten, wurde die Welt von neuer Zuversicht gepackt. Es ging wieder was. Besuche, Reisen, Feiern alles fast wie früher. Wir sind wieder da! Das war ein Satz, den man oft gehört hat. Da kam Freude auf, nicht nur zu Ostern sondern ganz allgemein. Aber wie kommen wir denn nun zu unserer Osterfreude?

Durch direktes erleben! Wir müssen den lebendigen Jesus Christus in unser Herz lassen. Was nützen Gebete und Lobgesänge, wenn wir dabei innerlich unbeteiligt sind oder ins Leere beten? Osterfreude kann sich nur dann einstellen, wenn wir Jesus persönlich begegnen. „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“, hat er nach seiner Auferstehung gesagt. So steht es bei Matthäus im 28. Kapt. Darauf können wir uns verlassen. Er kehrt bei jedem von uns persönlich ein, wenn wir sein Wort hören. Er rührt uns an mit seinem Segen; er hört uns zu, wenn wir beten. Wir wissen nicht, was uns morgen oder nächste Woche wieder für Steine den Weg versperren. Aber wir wissen das wir nicht allein sind um sie aus dem Weg zu räumen und dann kommt in uns Freude auf, nicht nur zu Ostern. Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit. Bleiben Sie behütet.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann

DS

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