In dieser Atmosphäre bestehend aus Verelendung der Bevölkerung wachsen die Kinder Familie Scholl auf, ebenso wie ihre späteren Freunde der Familien Graf, Probst und Schmorell. Bald werden auch sie als Jugendliche in den Sog der Nazizeit gezogen, Hans Scholl wird Mitglied der „Hitler Jugend” und ist delegiert zum Reichsparteitag in Nürnberg 1935, Sophie Mitglied beim „Bund Deutscher Mädel”. Es dauert aber nicht lange, da ecken sie mit ihrem Freiheitsbedürfnis an und bekommen Probleme mit dem NS-Staat. Fotos von ersten Treffen der Widerständler bis hin zur Verhaftung und zur Hinrichtung der Geschwister Scholl sind in der Ausstellung zu sehen. Die Fotos werden durch zahlreiche Schriftwerke der Zeit ergänzt. Auch Biografien mit Portraitbildern der einzelnen Mitglieder der Weißen Rose sind an einer Wand zu finden. Noch bis zum Sonntag, 26. November, ist die kostenfreie Ausstellung im kleinen Saal der Wandelhalle zu öffnen. Geöffnet ist sie von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr (Ausnahme diesen Samstag – geschlossene Gesellschaft). 
Foto: jb