Mit zwei Wehren und mit 24 Feuerwehrleuten war die Freiwillige Feuerwehr Bad Nenndorf im Einsatz, um am Freitag, gegen 22 Uhr, einen Brand im Bereich der Brückenbaustelle der Landesgartenschau, an der B65, zu löschen.
„Es brannte eine Holzmiete“, erklärte am Samstagmorgen Stadtdirektor Mike Schmidt, der selbst vor Ort war, gegenüber dieser Zeitung. „Es handelt sich hierbei um Holzstücke für einen Holzfußboden, der in einem der Nester in dem kleinen Wäldchen für die Landesgartenschau angelegt werden sollte. Das ist auch definitiv in Brand gesteckt worden. Dazu gab es diverse Hinweise. Insbesondere weil genau gegenüber, am Wäldchen selbst, in einer Entfernung von zwanzig Metern, eine Holzbank und der Unrat dort gebrannt hat.“
Es sei an zwei Stellen gezündelt worden. „Somit kann man eigentlich sehr sicher von Brandstiftung. ausgehen.“ Den Schaden habe er gegenüber der Polizei zunächst in Höhe von 50.000 Euro geschätzt. „Das Material muss jetzt neu bestellt werden. Ich hoffe, dass alles auch schnell wieder zu besorgt werden kann und es keinen Zeitverzug im Ablauf der Baustelle bringt. Das ist jetzt aber erstmal auch nicht zu erkennen. Ich glaube der Schock und vor allen Dingen auch die Fassungslosigkeit, dass jemand in der Lage ist, so etwas zu tun, sich an totem Material zu vergehen, um entweder sein Feuergelüste oder seiner Antipathie gegen die Landesgartenschau zum Ausdruck zu bringen, das weiß man nicht, das ist derzeit nur alles Theorie und traurig. Es lässt uns auf jeden Fall erstmal ein Stück schockiert zurück.“