Raabe erklärte, dass es gelungen sei, eine „sehr gute Lösung” für die Nachfolge auf die Beine zu stellen. Mit Detlef Schröter an der Spitze würde Kontinuität gewahrt. Der SMS werde auch in Zukunft „kompetenter Ansprechpartner” für Politik, Verwaltung, seine Mitglieder und die gesamte Stadtgesellschaft bleiben. Raabe hatte bereits vor seiner Wahl in 2018 angekündigt, nicht für die volle Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Entsprechend trete er nun von seinem Posten zurück, wie er ausführte. Seine weitere Lebensplanung, die unter anderem Reisen vorsehe, erlaube es ihm nicht mehr, das Amt des Vorsitzenden in vollem Umfang auszuüben. Gern wirke er jedoch als stellvertretender Vorsitzender weiter mit. Der Vorstand des SMS setzt sich aus einem Vorsitzenden, vier Stellvertretern sowie Schriftführerin und Schatzmeister zusammen. SMS-Mitglied Wolfgang Thies hinterfragte diese Umbesetzung. Ohne Zweifel sei es dem Vorsitzenden zu gönnen, sich mehr Raum für das Privatleben zu nehmen. Dann sei es jedoch inkonsequent, weiterhin als stellvertretender Vorsitzender mitzuwirken, so Thies Einwand. Raabe entgegnete, dass die Arbeit im „zweiten Glied” auf mehrere Schultern verteilt und deshalb nicht so zeitaufwändig sei. Dies unterstrich auch Vorstandsmitglied Christoph Jäger. Der Vorsitzende müsse deutlich mehr Termine und repräsentative Aufgaben übernehmen, so sei dieses Amt deutlich „intensiver”. Schröter wurde bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen mit großer Mehrheit zu Raabes Nachfolger gewählt und wird dieses Amt zum Jahreswechsel übernehmen. Schröter, bisher einer der stellvertretenden Vorsitzenden, kündigte an, in seinem neuen Amt vor allem auf Kontinuität zu setzen. „Wir sind ein super Team”, es gelte die erfolgreiche Arbeit fortzuführen. Gerade im Eventbereich habe Raabe „sehr große Spuren” hinterlassen und sich auch insgesamt außerordentlich engagiert. Ziel sei es nun für 2020, wie schon 2019, das gewohnte Veranstaltungsprogramm aufrechtzuerhalten. Auch wenn dies nach den Kürzungen des Zuschusses durch die Stadt erneut nur in einem Kraftakt gelingen könne. Lars Masurek, Wirtschaftsförderer der Stadt, dankte Raabe für dessen Einsatz und die Zusammenarbeit in dessen rund sechsjähriger Amtszeit. Er habe diesen als „Mann der Tat, mit vielen Ideen, kreativ und lösungsorientiert” kennen gelernt.Foto: bb