Die Fotos zeigen Marleen Jakob, eine gebürtige Bad Nenndorferin, und Franziska Vosseler. Die beiden sind ausgebildete Musicaldarstellerinnen und seit ihrem Bühnendebüt vor gut sechs Jahren beste Freundinnen. Obwohl beide beruflich viel unterwegs sind, versuchen sie sich regelmäßig an einem Ort zu treffen. „Dann ist es jedes Mal so, als hätten wir uns erst gestern gesehen, eng und vertraut”, erklärt Marleen, gerade in Berlin on tour, am Telefon. „Das ist schon etwas Besonderes.” Und das finden nicht nur die beiden 26-Jährigen. Die Fachjury des „Beedees Best Friends Contest” der gleichnamigen Unterwäschemarke meint: Die jungen Frauen sind sogar Deutschlands beste Freundinnen. Mit ihrem Fotoupload auf der Socialmedia-Plattform Instagram und einem erklärenden Satz, was ihre Freundschaft ausmacht („… weil wir uns die dummen Dinge im Leben niemals alleine machen lassen”), setzen sich die Musicaldarstellerinnen gegen knapp 1.000 Bewerberinnen durch. Anfang Juli stehen Marleen und Franziska in Stuttgart im Finale und behaupten sich unter anderem mit einem Liveshooting erfolgreich gegen vier andere Favoritenpaare. „Wir sind beide in die Höhe gesprungen, haben losgeschrien und sind uns in die Arme gefallen”, denkt Marleen an den Moment zurück, als die Jury ihre Namen als Siegerinnen verkündete. „Das war eine riesengroße Freude.” Dass sich die Anspannung bei den beiden Bühnenerprobten in Grenzen hielt, überrascht nicht. „Wir waren einfach super locker und haben das Ganze als Spaß gesehen”, erzählt Marleen. Der Preis dafür: eine exklusive Fotowäschestrecke im „Joy”-Magazin und eine deutschlandweite Kampagne zur Herbst/Winter-Kollektion, die die Freundinnen vom 11. bis 20. Oktober auf großen Plakatwänden in ihren Heimatstädten und in ausgewählten „Beedees”-Geschäften zeigt. Und so strahlt einem das leicht bekleidete Duo auch in der Kurstadt, Marleens Heimat (Franziska kommt aus Delmenhorst), auf riesigen Fotos entgegen. Marleen kennt es zwar in Broschüren oder Werbespots zu erscheinen – neben dem Theater modelt sie für verschiedene Marken und Unternehmen. Abgedruckt in Unterwäsche auf einem unübersehbar großen Werbeplakat in der Heimatstadt, sei für sie dann aber doch etwas Anderes, schmunzelt die Blondine. „Am Anfang war es sehr seltsam, schließlich kennt man hier viele Leute. Jetzt finde ich es aber cool und bin ganz stolz.” Stolz, das ist auch ihre Mutter – trotz anfänglicher Sorgen. „Bislang gab es aber von Bekannten oder Kollegen nur gutes Feedback”, so Christa Jakob. „Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Tochter und finde die Fotos sehr schön und ästhetisch.” Foto: privat