Das Interessante daran: An die Verwaltung war der Bürgerbusverein lediglich mit dem Wunsch herangetreten, das Häuschen am Gasthaus Gehrke in Riepen in die Bückethalerstraße zwischen Möbel Heinrich und E-Center zu versetzen. Dies sei wegen des verwitterten Holzes aber nicht wirtschaftlich möglich, erklärte Verwaltungschef Mike Schmidt. Eine neue Anlage wäre ohne Förderung zu teuer, die Landesnahverkehrsgesellschaft bezuschusst aber erst ab einer Mindestsumme von 33.000 Euro mit 75 Prozent. Der Landkreis würde in dem Fall um weitere 15 Prozent aufstocken. So sei die Verwaltung zu der Dreierlösung gekommen. Erich Thies (CDU) zeigte sich skeptisch und hinterfragte die Anzahl der Buswartehäuschen. Bauamtsleiterin Annette Stang bekräftigte, dass die vorgeschlagenen Standorte unabhängig geprüft und wegen ihrer Fahrgastzahlen sowie des vorhandenen Platzes für geeignet befunden worden seien. Ferner beschloss der Fachausschuss die Aufstellung des Bebauungsplans für das neue Gewerbegebiet südlich der Gehrenbreite. Nach dem Vorentwurf des Architektenbüros von Luckwald könnte ein Großinvestor die gesamte Fläche kaufen. Nachdem die Ansiedlung eines Pilzzuchtbetriebs geplatzt ist, gibt es derzeit Gespräche mit einem anderen Interessenten. Alternativ könnte die Fläche aber auch an mehrere kleinere Betriebe veräußert werden, wie Landschaftsarchitekt Gerd Borstelmann erläuterte.