Ins Rennen gegangen waren 45 Schützen – nach Worten des Vorsitzenden Friedhelm Töhte eine „gute Beteiligung”. Dabei stellte er allerdings ein „Favoritensterben” fest. Denn auf Oltrogge hatte niemand getippt (bei den Horstern ist das wörtlich zu nehmen, wer richtig liegt, gewinnt sogar ein wohlschmeckendes Präsent). Aber auch neben dem „40-Ring”-König konnte sich die Leistung der Herren sehen lassen. Die nachfolgenden Schützen mussten mit jeweils 29 Ringen ins Stechen. Dabei gewann Harald Grieger mit 30 zu 23 gegen Schießsportleiter Ralf Tölcke. Zurückgehalten hätten sich hingegen die Damen, befand Töhte: „Normalerweise liegt ihr immer vorne was die Ringzahl betrifft, nur heute nicht.” Dafür bleibt der majestätische Titel in der Familie. Helga Oltrogge, die Schwägerin des Königs, schoss sich mit 25 Ringen zur Königin 2016. Sie hatte sich im Stechen mit 26 zu 12 deutlich gegen Verena Böttcher durchgesetzt. Zweite Dame ist Christel Kuhnke (24 Ringe). Beim Nachwuchs bewies Nils Prenger das ruhigste Händchen (29 Ringe), weil er aber als Vorjahresjugendkönig für den Titel gesperrt ist, ging die Würde an einen der „Sportfreunde Stiller”, wie Schützenchef Töhte scherzte. Mit 28 Ringen heißt der neue Jugendkönig Manuel Still. Zweiter Prinz wurde Nikos Kuhnke (27 Ringe). Die offizielle Proklamation findet im Rahmen des Schützenfestes statt. Das steigt vom 6. bis 7. August. Foto: jl