Die Ideen rechter Scharfmacher sind bereits viel weiter in die bürgerliche Mitte eingesickert, als man glauben möchte. Es ist wieder salonfähig geworden, offen Ressentiments gegen Minderheiten zu schüren. Neue rechte Kräfte nutzen sehr erfolgreich bürgerliche Deckmäntelchen und eine vermeintlich gemäßigte Sprache, um den wachsenden Hass gezielt auf die Schwächsten zu lenken: Ausländer und Homosexuelle, aber auch Muslime und Juden sind längst wieder ins Fadenkreuz geraten. Unter dem Motto „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!” macht sich rechte und faschistische Ideologie in der politischen Kultur breit. Liane Bednarz und Christoph Giesa, eine Rechtsanwältin und ein Publizist, wollen diesem Treiben nicht länger zusehen, sondern ihm mit guten Argumenten Einhalt gebieten. Sie analysieren, wie die „neue Rechte” arbeitet, welche Strategien und welche Politik sie verfolgt – und zeigen was die Gesellschaft dagegen tun kann. Die Veranstaltung wird begleitet von der Buchhandlung Borchers, die mit einem Büchertisch vor Ort ist. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Neonazis, Mitglieder rechtradikaler Organisationen und deren Anhänger haben zu dieser Veranstaltung keinen Zutritt. Foto: privat