In den Wettkämpfen im Doppel-KO-System standen sich junge Judokas der Jahrgänge 1996 bis 1999 gegenüber. Als Titelverteidiger hatte das Gymnasium Bad Nenndorf die Aufgabe des Gastgebers übernommen und meisterte diese Anforderung mit Bravour. Viel Lob gab es für die erstmals aufgebotene musikalische Einstimmung und die Bewirtung durch die Abi-Jahrgänge des Gymnasiums. Am Ende überließen die Bad Nenndorfer Titelverteidigerinnen den Landessieg den Teams von der Wilhelm-Raabe-Schule aus Lüneburg und dem Gymnasium Humboldtschule. Kurz zuvor hatte die Mannschaft des Gymnasium Bad Nenndorf sehr knapp den Einzug ins Finale gegen die Humboldtschule verloren. Hier trafen alte Bekannte aufeinander, die im Jahr zuvor mit dem Gymnasium Bad Nenndorf gemeinsam Landessieger wurden.
„Die Wettkampfleistung hat sich von Begegnung zu Begegnung gesteigert”, freute sich Oliver Pietruschke als GBN-Trainer und Sportreferent beim Niedersächsischen Judo-Verband.
Bemerkbar gemacht habe sich ohne Zweifel der Wechsel von zwei Leistungsträgerinnen zum Sportinternat des Landessportbundes. Bestens geschlagen hätten sich dennoch Emma Hesse, Paula Schäfer, Stina Schäfer und Mandana Yadegari. „Vor allem Stina hat bei entscheidenden Wettkämpfen gegen vermeintlich überlegende Gegnerinnen punkten können”, lobte Trainer Pietruschke, der zusammen mit Peter Gärtner das erfolgreiche Team betreut.
Den dritten Platz teilte sich am Ende das Gymnasium Bad Nenndorf mit den Sportlerinnen vom Gymnasium Großburgwedel. Bei den Jungen wurde das Herzog-Ernst-Gymnasium aus Uelzen Landessieger. Der Landesentscheid wurde unterstützt durch „Blumen Benz” aus Lauenau, die Malerfirma KC Krause und „Möbel Heinrich” Bad Nenndorf. Nur durch diese Hilfe war unter anderem der Transport der Matten vom SV Victoria Lauenau in die Halle in Bad Nenndorf und zurück möglich.
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