Jetzt teilt Edathy in einem Schreiben an die Vorsitzende des Tierschutzvereins Bückeburg-Rinteln und Umgebung, Monika Hachmeister, mit, dass er inzwischen gegenüber Fachleuten der SPD Bundestagsfraktion das Thema angesprochen habe. Es freue ihn besonders, dass seine Fraktion beschlossen hat, den als Datei angefügten Antrag „Tierschutz bei Katzen verbessern”, in den Deutschen Bundestag einzubringen.
Mit diesem Antrag werde die Bundesregierung aufgefordert, „dem Parlament einen Regelungsvorschlag zur bundesweit verpflichtenden Kennzeichnung, Registrierung und Kastration von Katzen mit Freilauf und freilebenden Katzen vorzulegen”.
Monika Hachmeister zeigte sich auf Anfrage natürlich überaus erfreut über den Vorstoß des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Edathy. Der Antrag komme gerade zum rechten Zeitpunkt. Allein in der letzten Woche habe man über 40 herrenlose Katzen einfangen und kastrieren müssen. Hachmeister: „Es werden immer mehr. Wir laufen finanziell und nervlich auf dem Zahnfleisch, wenn nicht bald Hilfe kommt.”
Am kommenden Donnerstag haben die Tierschützer die Fraktionsvorsitzenden aller Parteien in Schaumburg zu einem Gespräch eingeladen. Hachmeister hofft, aufgrund der Wichtigkeit einer Kastrationsverordnung durch die Kommunen noch einige Zusagen zu bekommen. Bislang hat es von über 40 Einladungen erst drei positive Rückmeldungen gegeben. Das sei, wenn es denn dabei bliebe, so Hachmeister, mehr als enttäuschend.Foto: hb