In den Samtgemeinden Rodenberg, Bad Nenndorf und der Gemeinde Auetal gab es am Mittwoch, 17. April, erhebliche Verkehrsbehinderungen durch einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 2. Der Stau auf der Richtungsfahrbahn Dortmund reichte zwischenzeitlich bis zur Anschlussstelle Garbsen zurück.
Der schwer verletzte gerettete Lkw-Fahrer wurde vom Rettungshubschrauber „Christoph 4“ in die MHH geflogen. Wie die Feuerwehr berichtet, war zur Rettung allerhand schweres Gerät notwendig. Der Lkw, in Richtung Rehren unterwegs, geriet gegen 8.20 Uhr ins Schlingern, durch einen Reifenplatzer und landete anschließend mit der Fahrerkabine auf der Mittelleitplanke. Dabei rammte er einen links neben ihm fahrenden Ford Focus und drückte diesen gegen die Mittelschutzplanke.
Trümmerteile übersäten dabei sowohl die Fahrbahn in Richtung Auetal als auch die in Richtung Lauenau. Die Rettungskräfte verschafften sich erst einmal einen Weg zum Fahrer, um diesen zeitgleich zu seiner Befreiung aus dem Lkw medizinisch versorgen zu können. Zur Rettung setzen die Kräfte hydraulisches Rettungsgerät ein, um nach und nach an den Fahrer heranzukommen. Auch ein Kranwagen der Berufsfeuerwehr Hannover wurde dafür vorsorglich angefordert. Der auch am Unfall beteiligte Fahrer eines Pkw, kam hingegen glimpflich davon.
Die Unfallursachen-Ermittlung übernahm vor Ort der Verkehrsunfalldienst aus Hannover, der im Laufe des Tages auch über die Ursache informierte. Die Bergung gestaltet sich insgesamt sehr aufwendig und dauerte bis in die späten Abendstunden an.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von knapp 90.000 Euro. Für die Rettungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten musste die A2 in Richtung Dortmund und auch teilweise in Richtung Hannover gesperrt werden.