Aus der Nachbarschaft:Verkehrsunfall auf der B65 | Schaumburger Wochenblatt

Am Samstag, 26.10.2024 um 17:27 Uhr, wurden die Ortsfeuerwehren Göxe, Barsinghausen, Groß- und Nordgoltern, sowie die Ortsfeuerwehr Groß Munzel zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B65 alarmiert. Zwei PKW sollten frontal zusammengestoßen sein und es war unklar ob noch Personen im Fahrzeug eingeklemmt sind, auch Qualm sollte aus den Fahrzeugen aufsteigen.

Bereits auf der Anfahrt zum Unfallort, kam über die Leitstelle die Meldung, dass keine Person mehr eingeklemmt sein soll, das Fahrzeug aber anfängt zu brennen. Sofort rüstete sich ein Trupp mit schwerem Atemschutz vom HLF Großgoltern aus, diese waren bereits kurz vor der Unfallstelle.

An der Einsatzstelle fanden die Kräfte einen Anhänger vor, welcher um einen Baum gewickelt war, sowie 150 Meter weiter das verunfallte Fahrzeug Aufgrund des Aufpralles wurde an dem Auto ein Teil der Vorderachse, sowie die Anhängerkupplung abgerissen. Betriebsstoffe liefen ebenfalls aus und verteilten sich auf der Bundesstraße. Die beiden Insassen des Fahrzeuges wurden bereits vom Rettungsdienst betreut. Es konnte eine leichte Rauchentwicklung aus dem Fahrzeug, sowie Flammenbildung am Unterboden festgestellt werden. Mittels Schnellangriff und Wärmbildkamera konnte der entstehende Fahrzeugbrand schnell eingedämmt werden. Um weitere Gefahren einzudämmen, wurden die Batterie abgeklemmt. Ersten Meldungen zufolge das noch ein weiterer PKW beteiligt war, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Die Kräfte aus Barsinghausen und Groß Munzel konnten nach der ersten Lagemeldung ihre Einsatzfahrt abbrechen. Zur weiteren Unfallaufnahme kam der Verkehrsunfalldienst der Polizei, sowie die Unfallforschung der MHH aus Hannover zum Einsatz. Die Feuerwehr unterstütze noch beim Ausleuchten der Einsatzstelle, sowie bei groben Reinigungsmaßnahmen der Fahrbahn. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Göxe, Groß- und Nordgoltern, Barsinghausen, Groß Munzel und Egestorf mit 15 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, der Verkehrsunfalldienst, die Unfallforschung, sowie zwei Streifenwagen der Polizei.