Der Männergesangverein der Samtgemeinde sowie das Blasorchester Bad Nenndorf sorgten zunächst für die passende musikalische Einleitung. „Der Volkstrauertag gehört zu den stillen Tagen”, beginnt Marlies Matthias dann ihre Ansprache vor den anwesenden Personen. Die Spuren der kriegerischen Auseinandersetzungen seien nicht nur auf Friedhöfen zu finden sondern auch in den Familien und ihren Herzen, erklärt Matthias. Deshalb sei Mitgefühl gefragt, wenn man an die zahlreichen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft denke. „Und so auch heute noch”, betont Matthias und geht auf die zahlreichen Flüchtlinge ein, die damals wie heute zum Teil für den Wunsch nach Freiheit mit ihrem Leben bezahlten. In ihrer Ansprache blickt die Bürgermeisterin aber auch in eine positive Zukunft. „Das Leben steht im Zeichen der Hoffnung und der Versöhnung. Durch den Aufbau einer humanitären und toleranten Gesellschaft müssen wir ein Mahnmal schaffen und aus den Schrecken der Vergangenheit lernen”, sagt sie. Matthias dankte allen Anwesenden für die Teilnahme an der Gedenkfeier. Anschließend wurden die Kränze niedergelegt. Foto: jb