In Scheie machen sich zwei erfahrene SPD-Mitglieder und ein neues Gescht bereits für die Wahl und möchten gerne mit ihrer Expertise den Ortsrat bereichern. Hierfür kandidiert erstmals Jan Wannagat. Er ist 40 Jahre und arbeitet als Industriemechaniker und ist im Betriebsrat engagiert. Er ist parteilos und möchte sich insbesonder für Kinder- und Jugendliche in unserem Ort einsetzen. Renate Hattendorf-Strahler und Jens Meier sind SPD-Mitglieder und schon mehrere Wahlperioden im Ortsrat. Renate Hattendorf-Strahler ist aktuell stellvertretende Ortsbürgermeisterin und Meier ist als Ratsvorsitzender im Stadtrat und Vorsitzender des SPD Stadtverbandes Bückeburg tätig. Als Themenschwerpunkte möchten sie sich in den kommenden Jahren für eine verstärkte Bürgerbeteiligung in Scheie einsetzen. Wir würden vom Ortsrat gerne regelmäßige Bürgerversammlungen durchführen, in denen sich die Mitbürger/innen mit eigenen Ideen einbringen können und in denen wir gemeinsame Aktionen für Scheie besprechen und planen. Die Workshops im Rahmen des Antrags auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm „Dorfregion” haben gezeigt, dass die Mitbürger sich gerne und aktiv an der Gestaltung ihres Ortes beteiligen möchten. Entscheidungen sollen künftig mit der Dorfgemeinschaft diskutiert und nicht nur im kleinen privaten Kreis besprochen werden. Dazu gehört auch, dass eine regelmäßige Sprechstunde des Ortsbürgermeisters im Dorfgemeinschaftshaus eingeführt werden soll. „Solche Sprechstunden gibt es leider seit einigen Jahren nicht mehr”, bedauern Meier und seine Mitstreiter. „Wir unterstützen und befürworten die Ausweitung des Naturschutzgebietes im Scheier Bruch und der Bückeburger Niederung, legen aber Wert darauf, dass das Gebiet auch weiterhin als Naherholungsgebiet für alle Bürger/innen zu nutzen ist. Die Radwege in und um Scheie und auch nach Bückeburg möchten wir verstärkt in den Focus nehmen und sicherer und attraktiver machen”. Dazu gehöre auch die derzeitige Situation an der Hauptstrasse, die auch nach Anlegen eines Schutzstreifens für Radfahrer unbefriedigend ist. „An der Hauptstrasse sehen wir am nördlichen Ortsausgang nach wie vor die Notwendigkeit einer Mittelinsel/Querungshilfe und dem Umbau der beiden Bushaltestellen. Hier ist die Geschwindigkeit des Autoverkehrs und der zahlreichen LKW viel zu hoch, und wir können nicht nachvollziehen, dass bauliche Maßnahmen zuletzt an der fehlenden Kostenübernahme des Landes gescheitert sind. Hier muss der Ortsrat unbedingt am Ball bleiben und über die Stadt Bückeburg auf eine Aufnahme in das Förderprogramm des Landes drängen. Auch die Stadt Bückeburg sollte den Maßnahmen an den Scheier Bushaltestellen Vorrang vor Maßnahmen an Haltestellen in anderen Ortsteilen einräumen. Das frisch renovierte Dorfgemeinschaftshaus wollen wir neben den Veranstaltungen der örtlichen Vereine vermehrt auch für neue bürgeroffene Veranstaltungen nutzen. So können wir uns Musikveranstaltungen, Flohmärkte, Familiennachmittage oder vereinsunabhängige Angebote für Kinder und Jugendliche unter Beteiligung des Ortsrates vorstellen. Auch ein Scheier Neubürgerempfang wäre denkbar”, so die SPD-Mitglieder weiter. „In diesem Zusammenhang möchten wir uns auch für die Sanierung des Spielplatzes am Dorfgemeinschaftshauses und eine besseres äußeres Erscheinungsbild des Dorfgemeinschafshaus einsetzten. Als Dorfmittelpunkt sind weite Teile des Grundstücks derzeit wirklich kein gutes Aushängeschild für Scheie. Auch der Einsatz des städtischen Bauhhofs lässt zu wünschen übrig. Bei der Sanierung der innerörtlichen Wohnstrassen sehen wir insbesondere bei der Triftstrasse dringenden Handlungsbedarf”. Hier müsse der Ortsrat am Ball bleiben, dass die für die Jahre 2021 und 2022 im Haushalt der Stadt eingeplante Sanierung auch tatsächlich stattfinden werden. Noch sind in der Triftstrasse keine Baumaßnahmen zu sehen und wir haben große Zweifel, dass sich zumindest in diesem Jahr dort noch etwas tut. „Hier sind Ortsrat und Ortbürgermeister gefordert, im Bauamt der Stadt die Sanierung immer wieder an zu mahnen”, fordert die Scheier SPD. Foto: pr.