Wenn die Feuerwehr zur Tag- oder Nachtzeit ausrücken muss, dann ist da jede Menge Dampf auf dem Kessel der Aktiven. Denn von Fehlalarm geht grundsätzlich erst einmal niemand aus. Und das auch nicht, wenn die Brandmeldeanlage - wie im Kloster im eigenen Ort - gleich sieben Mal im Jahr wegen Fehlalarm auslöste. Das rief auch einige Bürger im Ort auf den Plan, die sich durch die Sirene in ihrer Nachtruhe gestört sahen. Kritik an der Alarmierung wollte Ortsbrandmeister Markus Dinter allerdings nicht zulassen, denn immerhin könnte es ja auch ein Echt-Alarm sein. Doch es gab gute Nachrichten im Klosterdorf: „Die Brandmeldeanlage wird erneuert und die Räumlichkeiten stehen ihnen heute Abend hier im Kloster kostenlos zur Verfügung”, so Pastorin Ute Schulz, die sich bedankte und für die Fehlalarme entschuldigte. Dinter freute sich über die Spende, die er gleich für die Jugendarbeit einstellen wollte. Denn die funktioniert in Möllenbeck so gut wie in kaum einer anderen Wehr. Schon seit Jahren ist die Jugendwehr auf Erfolgskurs und darf sich nach vier Deutschen Meistertiteln jetzt auch offiziell Mitglied des Nationalteams des Deutschen Feuerwehrverbandes nennen. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Krankenhagen werden die Möllenbecker im Juli an der Weltmeisterschaft nach CTIF in der Schweiz teilnehmen. Doch nicht nur die Jugend ist gut aufgestellt, Markus Dinter bescheinigte auch seinen Aktiven einen hohen Ausbildungsstand. Das, so Dinter, drücke sich auch in den vielen Beförderungen auf der Hauptversammlung der Wehr aus. Befördert wurden zu Feuerwehrleuten Robin Hoeppener, Niklas Gregor, Leonie Hardler und Lucie Klemme. Oberfeuerwehrleute wurden Hendrik Schildmann, Luis Bartram, Sascha Mersch und Theresa Weiß. Kai Brömmer wurde Hauptfeuerwehrmann und Erste Hauptfeuerwehrfrauen wurden Melanie Schulz und Daniela Eberwein. Für 30 Jahre Feuwehrmusik wurde Tim Schnare geehrt, 25 Jahre aktiv sind Nils Begemann und Melanie Schulz, 40 Jahre Friedrich Peterding und Ralf Klemme. International erfolgreich war die Herrengruppe CTIF, die sich in Österreich das Leistungsabzeichen in Bronze erkämpften. Foto: ste