Als Hauptaufgabe in der Samtgemeinde will die Wählergruppe die Verschuldung nachhaltig stoppen. „Wir sind der Meinung, dass in dieser Situation kein Thema tabuisiert werden darf”, steht in der Notiz geschrieben. Es gilt sachorientiert zu diskutieren, von der Budgetierung aller Bereiche bis hin zur Entwicklung einer Solidaritätsgemeinschaft aller Gemeinden. Im Stadtrat Bad Nenndorf erwartet die WGN eine starke Fraktion, wie sie mitteilt. Im Blick will sie die Einnahmesituation haben, die es gelte langfristig zu verbessern. Als Beispiel wird eine bessere Vermarktung genannt. Ein weiterer Fokus: „Die von SPD und CDU 2004 beschlossene Teilkommunalisierung darf nicht in einem finanziellen Desaster enden”, heißt es. Bereits jetzt habe sich die WGN-Auffassung bestätigt, dass das Kurhaus wirtschaftlich betrieben werden könne. Nicht zuletzt sei es dem Engagement unzähliger Bürger zu verdanken, dass die WGN ihren Weg erfolgreich durchsetzen konnte. Von Parteiklüngel und Fraktionszwang wollen die WGN-Kandidaten laut der Pressenotiz nichts wissen. Im Gegenteil: „Sie stehen nach ihrem besten Wissen und Gewissen für ihre politischen Entscheidungen ein.” Die 20-köpfige Liste für den Samtgemeinderat führt Uwe Engelking an, die für den Bad Nenndorfer Stadtrat Bernd Zimmermann. Ihm folgen 15 Kandidaten. Auch in Hohnhorst wollen die Kandidaten dem Schreiben zufolge wieder „parteiunabhängig und konstruktiv in der Ortspolitik mitwirken”. Spitzenkandidat für den Gemeinderat ist Karl-Walter Brüggenwirth (Ohndorf). Mit Anke Wildhagen tritt erstmals auch eine Kandidatin in Haste für die WGN an. Laut Pressemitteilung ist es Wildhagen wichtig, „auch für Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten gemeinsam passende Lösung zu finden”. Foto: privat