In seinem Jahresbericht lobte Husmann die funktionierenden Ortsvereine. Der SPD bescheinigte er „überaus präsent” zu sein: „Das ist ein Zeichen, dass hier ein großes politisches Interesse besteht.” Für die Kommunalwahllisten möchten die Sozialdemokraten mehr Frauen und junge Parteikollegen mobilisieren. Dass mehr Nichtparteimitglieder als Genossen den Treffen der Arbeitsgemeinschaft „60 plus” beiwohnen, berichtete deren Vorsitzender Eike Loos. Dabei stünde einem Kommen nichts im Wege – zumal jeder Sozialdemokrat über 60 Jahre automatisch Mitglied in der AG wird. Politveranstaltung mit hochkarätigen Gästen statt Kaffeeklatsch sei die Devise des Frauenfrühstücks der ASF, erklärte die Vorsitzende Christine Cronjäger. Denn ihrer Meinung nach sind noch immer zu wenige Frauen politisch aktiv. Nachwuchs gebrauchen können auch die Jusos. Die jungen Sozialdemokraten engagieren sich intensiv in der Flüchtlingshilfe vor Ort. Sich mit kreativen Ideen für eine IGS-Oberstufe in Rodenberg einsetzen – dafür plädierte der mögliche SPD-Bundestagskandidat Ralph Tegtmeier. Eine Lösung könnte aus seiner Sicht der Standort am Kleinen Gymnasium in Bad Nenndorf sein. Überprüft sei diese Nachnutzung aber noch nicht. Zudem sprachen sich die Versammelten einstimmig für eine Früh- und Spätbetreuung sowie bessere Verzahnung von Hort und Ganztagsschule aus. In einem Antrag wird die Samtgemeinde aufgefordert, „tragfähige Lösungen” in der Kinderbetreuung zu schaffen und den Ausbau zu beschleunigen. Apropos Ausbau: Das trassenferne Konzept für die Bahnstrecke zwischen Hannover und Minden lehnten während einer kontroversen Diskussion nicht alle Genossen ab. Ihr Tenor: der Trassenausbau sei Teil eines gesamten Bundesnetzplans, der den umweltfreundlichen Schienenverkehr noch attraktiver mache. Bei vier Gegenstimmen und drei Enthaltungen stimmte die Mehrheit der Mitglieder einem Anti-Trasse-Antrag aber zu. Foto: jl