Diese stellte Bürgermeister Wolfgang Lehrke in seinem Grußwort einmal mehr in Frage. Er sprach zwar von einer „tollen Aktion” der Landjugend. Er rügte aber im selben Atemzug, dass sich die Gemeinde – er hatte als einziger im Rat gegen das Vorhaben votiert –über die Dorfgemeinschaft hinweggesetzt und den Bürgern eine Entscheidung kaputt gemacht habe. Lehrke: „Das entsprach beileibe nicht meinen Vorstellungen.” Zuvor hatte MTV-Chef Uwe Rohrßen in seinem Jahresrückblick eingeräumt, den „Unmut im Dorf unterschätzt zu haben”. Die Idee der Landjugend habe dem Verein, der das baufällige Gebäude seit Jahren abreißen sollte, „natürlich in die Karten gespielt”. Aus MTV-Sicht konnte Rohrßen den Abriss und die Umgestaltung daher als erfolgreich bewerten. „Was da geleistet wurde, ist bemerkenswert”, mischte sich Werner Hartmann ein und verwies auf hohe Kosten, die allein für den Abriss gespart werden konnten. Der Doppelkopfspieler nutzte die Gelegenheit und nannte gleich ein weiteres Problem beim Namen: Bei den monatlichen Spielabenden fehlten nach kleineren – aus seiner Sicht unverständlichen – Querelen Ausschenker. Dafür wieder freiwillige Kicker zu gewinnen, sei bisher leider erfolglos geblieben. Ein Fußballer sicherte zu, dass sich die Erste Herrenmannschaft um eine Lösung bemühe.