Die DRK-Tafel will das Geld dazu nutzen, um laufende Kosten zu decken. „Viele denken nicht daran, dass dabei einiges zusammenkommt: Fahrzeuge, Sprit, Nebenkosten und anderes”, erklärte Koordinatorin Michaela Hinse. Der Waldhof möchte die Summe dazu nutzen, Jugendlichen das Theaterspielen zu ermöglichen, wie Dietmar Bolte sagte. Bis zum Sommer des nächsten Jahres soll das Angebot noch laufen. „Wir wollen erreichen, dass der Erziehungsalltag der Jugendlichen geregelt wird”, erklärte der Heimleiter. Beim Schauspiel könne man diesbezüglich zum Teil große Entwicklungen beobachten. Für die Unterstützung von Flüchtlingen möchte das Projekt Probsthagen, das unter anderem im Bruchhof engagiert ist, seinen Anteil verwenden. Diese hätten nur wenige Möglichkeiten zur Beschäftigung, obwohl viele von ihnen ein hohes Maß an Kreativität mitbrächten, sagte Raimund Sichma. So sollen sie gemeinsam mit Menschen mit einer Behinderung Kunst- und Kulturprojekte durchführen. Auch was die Klinik für Kinder- und Jugend-Psychotherapie mit dem außerplanmäßigen Zuschuss vor hat, steht bereits fest: „Wir werden einen Krökelautomaten anschaffen”, sagte Andreas Schaller. Auf der entsprechenden Station seien hauptsächlich 14- bis 18-Jährige in „akuten Lebenskrisen” untergebracht. „Viele können für ihre eigene Sicherheit nicht mehr garantieren, darum müssen sie in der Stabilisierungs- und Therapiephase engmaschig betreut werden.” Das heiße auch, dass die Jugendlichen sich nur eingeschränkt frei bewegen können – ein Tischkicker soll eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit auf der Station bieten. Foto: tr