Herbert Meier, der Geschäftsführer der Lebenshilfe Rinteln, hat den Gästen bei einem Rundgang über das Gelände die Einrichtung näher vorgestellt und über ihre Entwicklung informiert. Im Jahr 1966 wurde die „Lebenshilfe Rinteln” als eingetragener Verein gegründet. Engagierte Menschen hatten sich zusammengeschlossen, um behinderten Menschen zu helfen. Es habe, so Meier, eine stetige Aufwärtsentwicklung in den einzelnen Bereichen gegeben. 1998 hatte die Lebenshilfe vom Bundesvermögensamt eine Teilfläche des ehemaligen Britischen Militär Hospitals gekauft. Auf diesem Gelände an der Waldkaterallee gehört der Lebenshilfe Rinteln laut Meier eine Fläche von rund 120.000 Quadratmetern. So konnten hier die Tagesbildungsstätte, der Heilpädagogische Kindergarten und die Frühförderung nochmals erheblich erweitert werden. Im November 1999 wurde das Wohnheim „Alexandra” für 42 behinderte Menschen eröffnet. Das Wohnheim „Victoria”, speziell für Rollstuhlfahrer vorgesehen, wurde mit elf Plätzen im Herbst 2001 eröffnet. Im August 2002 nahm das dritte Wohnheim, „Katharina”, seinen Betrieb auf. Im Herbst 2006 kam das „Seniorenwohnheim” dazu. In den nächsten Tagen werden im „Haus am Waldkater”, eine vollstationäre Pflegeeinrichtung mit etwa 50 Heimplätzen, die ersten Bewohner ein familiäres Zuhause finden. Die Lebenshilfe Rinteln betreut laut Meier zurzeit etwa 450 geistig und geistig-körperlich behinderte Menschen. „Den Menschen, die von uns betreute werden, soll es gut gehen”, betonte Geschäftsführer Herbert Meier. „Hier werden Menschen mit Handicap barrierefreie Räume zur Verfügung gestellt, Normalität im Alltag hergestellt und so eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht”, meinte Ilsemann abschließend. Foto: privat