Dabei geht es diesmal um Fragen nach Vorherbestimmung und Schicksal in der menschlichen (und teilweise auch göttlichen)
Existenz aus der Perspektive des Hinduismus. In der religiösen Literatur Südostasiens wird die Thematik bereits früh greifbar: Ab dem sechsten Jahrhundert vor Christi dominierten dabei zwei Konzepte, die den Hinduismus bis heute grundsätzlich prägen. Die Entwicklung von Karma als „Kausalgesetz” oder Vorstellung von der Folge der eigenen Taten sowie Dharma als ethisches und imperatives Prinzip zur Pflichterfüllung, als „Recht”, „Gesetz” oder „Pflicht”, werden in dem Vortrag dargestellt und auch in ihrer Bedeutung für den gegenwärtigen Hinduismus diskutiert. Angehörige anderer Religionen können dabei mit der Referentin klären, ob und inwieweit derartige Vorstellungen für ihren eigenen Glauben möglicherweise bedeutsam sind.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Ab 16.30 Uhr pendelt ein kostenloser Kleinbus vom „steinzeichen”-Parkplatz zum
Haus der Weltreligionen. Der Eintritt ist frei.