Zwar seien, so Brüggemann, schon seit langem Hochwasserschutzmaßnahmen in den Gemarkungen Warber und Rusbend geplant worden, konnten aber durch Streichungen der Zuschüsse durch die Landesregierung bisher nicht verwirklicht werden. Aufgrund der sich wiederholenden ähnlichen Wetterlagen werde die dort wohnende Bevölkerung immer unruhiger.
Einige Politiker des SPD-Ortsvereins wollten sich deshalb selbst ein Bild von der Lage machen und haben das kritische Stück des Entlastungsgrabens vor einigen Tagen aufgesucht. Mit entsprechenden Messgeräten ausgestattet, nahm man vor Ort die Durchflussgröße von Brücken, Maße und den Zustand des Grabens unter die Lupe. Die Hoffnung einiger Anlieger, durch eine kostengünstige Sofortmaßnahme eine personelle Abhilfe zu schaffen, konnte dabei „leider nicht ohne Weiteres bestätigt werden”. Man einigte sich darauf, die Sitzung des Ortsrates Rusbend abzuwarten, in der die Hochwasserschutzmaßnahmen im Ortsteil und die Erkenntnisse der Ortsbegehung diskutiert werden sollen.
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