43 Prozent der Kreisfläche seien immerhin Landschaftsschutzgebiete. Unterrepräsentiert, so Farr, seien jedoch echte Raritäten. Deshalb liege die Quote der Naturschutzgebiete mit 1,5 Prozent unter dem Landesdurchschnitt. „Es ist deshalb wichtig, die vorhandenen Kleinode als Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere zu schützen und unsere vielfältige und schöne Landschaft für die Erholung zu erhalten”, sagte Farr. Bei diesen Bemühungen werde die Kreisverwaltung von einer Vielzahl ehrenamtlicher Naturschützer unterstützt. Auch der Kooperation mit der Landwirtschaft komme zum Erhalt der Ökosysteme eine wichtige Bedeutung zu.
„Ich setze mich dafür ein, dass auch zukünftige Generationen eine lebenswerte Umwelt haben”, versprach Farr. So kündigte er an, unter anderem die Programme zum Schutz von Tieren und Pflanzen in der offenen Landschaft fortzuführen.
Hierzu gehören laut Farr die Gewässerrandstreifenprogramme gemeinsam mit der Landwirtschaft ebenso wie die Kooperationen mit Naturschutzverbänden, Forst und Kreisjägerschaft. „197 von 212 in Niedersachsen vorhandenen Vogelarten sind hier anzutreffen”, zeigten sich Sigrid Rakow und Detlef Tanke beeindruckt und empfahlen angesichts der knappen Haushaltsmittel, für die Weiterentwicklung des Projekts Drittmittel von Stiftungen zu beantragen. Foto: hb/m