Das Erfolgsrezept ist relativ einfach. Die heimischen Gastronomen zeigen sich von ihrer besten Seite und servieren seit Jahren ihre bekannten Spezialitäten. Die Feinschmecker treffen Freunde oder Bekannte; man hat kurze Wege, um sich ein Gericht seiner Wahl zu holen und unterhält sich dann auf überdachten Sitzplätzen oder an Bistrotischen bei einem Prosecco oder einem Glas Bier.
Lange Schlangen haben sich wieder bei Mirko gemeldet, wo die Hungrigen für am Spieß gegrilltes Spanferkel oder Entenbrustfilet auf Orangensauce anstanden. Es seien, so Friedhelm Kerkhoff-Schäfer vom Schäferhof in Rusbend, nicht nur die älteren Besucher gewesen, die Zungenragout mit Champignons und Salzkartoffeln verlangen. Ein Stammgast stand bereits Freitagnachmittag um 16 Uhr auf der Matte, um die erste Portion zu probieren. Die Portionen fünf und sechs hat er sich dann einpacken lassen und für Montag und Dienstag mit nach Hause genommen. Favorit der Gourmets waren bei „Carlo” aber auch in diesem Jahr wieder die Scampispieße mit Aioli und Baguette. Zufrieden zeigten sich die Gäste auch mit der Spezialität von Hermann Fenkner jr. - original Steckerlfisch vom Holzkohlegrill. „Lecker, reichlich, die Gräten sind leicht auffindbar”, meinte ein Genießer. Fenkner, in diesem Jahr das zweite Mal dabei, musste noch Makrelen nachbestellen. Auch das Team vom „Le Bistro” hat erst das zweite Mal mit einer Cocktailbar am Gourmettreff teilgenommen und erstmalig auch Tapas und andere kleine Speisen angeboten. Groß war natürlich die Nachfrage nach Prosecco, Caipirinha und anderen Cocktails.
Weniger zufrieden äußerten sich die Besucher am Freitagabend über die Musik einer Gruppe aus Hannover. Die längeren Pausen wurden wohlwollend hingenommen. Ganz anders später „Champagne” und am Sonntag „Rio - die Band”, bei deren stimmungsvoller Musik sich die Marktplatz-Besucher gut unterhalten fühlten. Foto: hb/m