Das größte Projekt hatte sich Michael Büssing mit seinen Schützlingen vorgenommen. Ein stabiler Menschenkicker sollte es werden, dessen Banden sich später sogar für waschechte Bandenwerbung - wie in einem richtigen Stadion - eignen. „Das war ganz schön anstrengend und wir sind alle froh, dass wir es punktgenau bis 13.40 geschafft haben”, freute sich Büssing mit seinen fleißigen Helfern, denen er Bestnoten für ihre Engagement ausstellte.
Unterstützung erhielt Büssing beim Bau des Menschenkickers auch von Hausmeister Thomas Rieke und der Tischlerei Altfeld, dem Installateur- und Heizungsbau Anhalt, der Firma Klocke & Lingemann sowie dem Eltern- und Förderverein der Hildburgschule.
Als dann auch noch der Kicker bei der „Hildburg-Euro 2009” gut angenommen wurde, den Anforderungen standhielt und dem Publikum spannende Spiele zeigte, waren Büssing und sein Team zufrieden: „Die Klasse 9 a darf für sich den ersten Sieg im Hildburg-Menschenkicker 2009 feiern!”
Den Menschenkicker kann man nun gegen eine Spende auch ausleihen, zum Beispiel für Sportfeste, Ortsteilfeste oder sonstige Events und dadurch, so hofft die Schule, fließt etwas von dem investierten Geld auch wieder in die Schule zurück für andere Projekte. Außerdem werden noch potentielle Partner für eine Bandenwerbung am Menschenkicker gesucht. Entsprechende Anfragen sind an die Hildburg-Realschule unter der Telefonnummer 05751/3678 zu richten.
Weitere Highlights des Schulfestes waren unter anderem die Vorführungen der Theater-AG, der Zirkus-AG, der Schulband und natürlich die vielen Projekte, die im und um das Gebäude herum präsentiert wurden.
Von der Polizei Rinteln war der Kontaktbeamten für die Realschule, Polizeioberkommissar Stephan Weichert vertreten, der Europas ersten zertifizierten Rollenprüfstand mitführte, auf dem Schülerinnen und Schüler freiwillig ihren Roller testen lassen konnten, ohne dabei Gefahr zu laufen, wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit (Erlöschen der Betriebserlaubnis) oder Straftat (Fahren ohne Fahrerlaubnis) belangt zu werden. Davon machten sie regen Gebrauch und zwei Rollerfahrer mussten feststellen, dass ihre Roller zu schnell waren und sie im Falle einer „Echtkontrolle” Probleme bekämen. Schnell entdeckten die Schüler auch, dass man die 90 Kilogramm schwere Rolle des Prüfstandes mit dem Fuß auf Geschwindigkeit bringen konnte und der Spitzenreiter schaffte stolze 10,1 km/h. Foto: ste