Eine echte Herausforderung ist es, den Goldbecker Maibaum mit dem mächtigen Kranz und 20 massiven Holztafeln mit dem Kreiswappen und den Symbolen der örtlichen Vereine am mächtigen Mast mit seinem beträchtlichen Gewicht aufzustellen.
Bis zu 20 kräftige Männer wurden bislang gebraucht, um mit langen Stangen und eisernen Gabeln das Schwergewicht in Position zu bringen. „Neben dem Kraftakt ist es auch immer eine gefährliche Aktion, den schwankenden Mast in seine Halterung zu posizionieren”, erklärte Klaus-Dieter Budde, der Vorsitzende des Dorfgemeinschaftshaus Vereins Goldbeck, nachdem der Baum zum ersten Mal mit einer neuen Konstruktion aufgerichtet worden war. Waldemar Sobottka (Foto mitte), als findiger Tüftler und Goldbecker Heimatfreund, hatte mit seinem selbst konstruierten „Seilzug-Sicherheitssystem” für deutliche Entschärfung und Erleichterung gesorgt. Nur noch vier Männer zum Ziehen und vier zum Justieren des Mastes waren jetzt nötig, um das Werk zu bewältigen.
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Mit einem selbst konstruierten „Seilzug-Sicherheitssystem”, entwickelt von Waldemar Sobottka (Mitte), wird der Maibaum aufgestellt.