Einen tiefen Einblick in die Welt der „wilden Pflanzen“ vermittelte die Natur- und Erlebnispädagogin Stefanie Mentzel. Hierbei ging es nicht nur um fundiertes Wissen, sondern auch um spannende Geschichten und Anekdoten über die unscheinbaren Kräuter, die oft direkt vor unseren Augen wachsen. All das wurde auf einem 90-minütigen Spaziergang erlebt, der von der NABU Bad Nenndorf am Deistertag organisiert wurde. Er führte vom Haus Kassel über den Kurpark und die Bubikopfallee bis in die NABU-Oase.
Die Begabung der Pädagogin, sowohl Kinder als auch Erwachsene zu begeistern, machte diesen Spaziergang zu einem besonderen Erlebnis. „Kann man das wirklich essen?”, war die häufigste Frage des Vormittags. In der NABU-Oase angekommen, konnten sich die großen und kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in gemütlicher Atmosphäre ums Lagerfeuer versammeln und die zuvor besprochenen Wildkräuter in verschiedenen Köstlichkeiten probieren. Aufgetischt wurden Giersch-Quiche, Kartoffeln mit Wildkräuterquark, Brennesselbrötchen, Löwenzahnhonig, Gundermannsalz, Stockbrot und Waldmeistersirup. Und alles wurde mit großer Begeisterung verkostet.
Die Aktion des NABU Bad Nenndorf zeigte eindrucksvoll, wie spannend und schmackhaft die heimische Natur sein kann. Der erfolgreiche Wildkräuter-Spaziergang wurde von den Teilnehmenden durchweg positiv aufgenommen. Er förderte das Bewusstsein für die Schätze der Natur in unserer Umgebung.