Der Wettbewerb um die grüne Hausnummer ist für 2024 beendet und das Team der Energieagentur Schaumburg konnte zehn der elf eingereichten Bewerbungen auszeichnen. Der Leiter der Energieagentur, Horst Roch, begrüßte die Hauseigentümer aus dem gesamten Landkreis und beglückwünschte gemeinsam mit dem Klimaschutzmanager Burckhard Wolters vom Landkreis Schaumburg und dem Leiter der Presseabteilung der Klimaschutz- und Umweltagentur Niedersachsen, Christoph Linden, die Empfänger der begehrten Auszeichnung. Alle qualifizierten Bewerber mussten in den umfangreichen Bewerbungsbögen nachweisen, dass sie ihr Wohneigentum besonders energieeffizient gebaut oder saniert hatten.
2015 hatte es noch 18 Bewerbungen gegeben
Zum Start der Aktion im Landkreis Schaumburg im Jahr 2015 hatten sich noch 18 Bewerber gemeldet, von denen 13 ausgezeichnet werden konnten. In diesem Jahr waren es zehn qualifizierte Vorschläge von elf eingereichten Bewerbungen. Horst Roch sah die geringere Zahl einerseits in einer möglichen Zurückhaltung der Hauseigentümer für Investitionen, andererseits die hohe Zahl der Qualifizierungen in einer hohen Qualität bei den Maßnahmen begründet. Christoph Linden schilderte, dass seit dem Beginn der Aktion in Niedersachsen, landesweit circa 1.800 Hausnummern verliehen wurden. Mit großformatigen Dokumentationen sowie auf einem Großbildschirm, präsentierten die Energieagentur-Mitarbeiterinnen Karina Gröger und Elena Gellermann die einzelnen Projekte. Die Hausherren- und damen ergänzten die Darstellung mit teilweise sehr humorvollen Details aus ihren Bauphasen. Mit der grünen Hausnummer dürfen nun acht Einzelhäuser und ein Doppelhaus geschmückt werden. Von einem Neubau zum Energieeffizienz-Haus KfW 40 in Seggebruch bis zu einer Sanierung eines Wohnhauses aus dem Baujahr 1888, wurden sehr unterschiedliche Wege zur energetischen Sanierung gezeigt. Am Schluss der Auszeichnung zog Horst Roch noch die drei Gewinner von Geldpreisen aus dem Topf der prämierten Objekte. 150 Euro für den dritten, 250 Euro für den zweiten und 350 Euro für den ersten Preis waren von den Stadtwerken Schaumburg-Lippe, den Stadtwerken Rinteln sowie von Westfalen-Weser gestiftet worden. Zusätzlich zur Hausnummer erhielten die Eigentümer eine Urkunde für ihr vorbildliches Engagement.