Das Sturmtief Bernd ist am Montag über die Region gezogen. An der Wetterstation in Wunstorf wurde gegen 18 Uhr eine orkanartige Böe von 107 Stundenkilometern gemessen. Große Folgen hatte das aber nicht, wie die Feuerwehr auf Nachfrage mitteilt. Demnach habe es lediglich einen Einsatz auf der Hagenburger Straße gegeben, weil Dachziegel auf die Straße gefallen waren. Die Drehleiter war im Einsatz.
In Bordenau stürzte hingegen ein Baum um. Die Ortsfeuerwehr erhielt den Alarmruf um 17.50 Uhr. Der Baum war in der Straße Am Kampe in Höhe des Gemeindehauses umgekippt und auf die Straße gestürzt. Die Einsatzkräfte zersägten diesen mit einer Kettensäge und beseitigten ihn von der Straße, diese war während des Einsatzes komplett gesperrt. Einen weiteren Baum musste die Neustädter Kernstadtfeuerwehr auf der Moorstraße entfernen. Dieser war durch den Sturm auf Telefonleitungen gestürzt. Es bestand die Gefahr, dass diese reißen. Daher setzte die Feuerwehr die Drehleiter ein und entfernte den Baum. Auch hier war die Straße während des Einsatzes voll gesperrt.
Um 18.37 Uhr ist wiederum die Feuerwehr Groß Munzel auf die K251 zwischen Ostermunzel und Lathwehren alarmiert worden. Durch den starken Wind berührten sich ein Baum und eine 110 KV Hochspannungsleitung. Dadurch kam es zu Kurzschlüssen mit Funkenbildung. Die Polizei war bereits vor Ort. Die Einsatzstelle wurde abgesichert, die Straße gesperrt und der zuständige Energieversorger informiert. Nach Eintreffen des Mitarbeiters wurde die Einsatzstelle an ihn übergeben. Weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich.
Die Ortsfeuerwehr Egestorf musste um 18.16 Uhr auf die L401 Richtung Nienstedt ausrücken. Etwas oberhalb der Gaststätte Bärenhöhle lag die Baumkrone eines umgestürzten Baumes auf der Fahrbahn. Die Einsatzkräfte zersägten die Baumkrone in kleine Teile und entfernten diese von der Fahrbahn. Zusätzlich konnten weitere lose Äste in den Baumkronen ausgemacht werden, die ebenfalls entfernt wurden. Dafür kam die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Barsinghausen zum Einsatz. Im Anschluss wurde die Fahrbahn gefegt und für den Verkehr wieder freigegeben. Der Einsatz dauerte etwas über eine Stunde. Neben der Feuerwehr mit vier Fahrzeugen war ebenfalls die Polizei sowie der Förster im Einsatz.