Am Freitagvormittag (11. April), wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Ahnsen, Bad Eilsen, Buchholz und Luhden zu einem Einsatz in einem Nebengebäude der Bückeberg-Klinik in Bad Eilsen gerufen. Eine Brandmeldeanlage hatte Alarm ausgelöst. Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Gefahr: Dichter, schwarzer Rauch stieg aus einem Kellerraum der Klinik auf.
Um genügend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben, alarmierten die Einsatzleiter zusätzlich die Feuerwehr Bückeburg-Stadt. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass der Brand in einem Technikraum des Schwimmbads ausgebrochen war. Zwei Trupps, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, bekämpften das Feuer zügig mit Wasser.
Um die betroffenen Bereiche zu entrauchen, setzten die Einsatzkräfte ein Be- und Entlüftungsgerät der Feuerwehr Bückeburg ein. Nach etwa zweieinhalb Stunden war das Feuer gelöscht und der Rauch beseitigt und die alarmierten Einsatzkräfte konnten abrücken. Die evakuierten Bewohner und Pflegekräfte kehrten sicher in das Klinikgebäude zurück. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Die Polizei Bückeburg wird Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Vieles deutet aber auf einen technischen Defekt an der Schwimmbadanlage hin. Nach dem ersten Eindruck ist kein weitere Schaden am Gebäude entstanden. Der betreffende Technikraum ist dennoch stark verrußt und die Technik ist größtenteils zerstört. Die Feuerwehren aus Bad Eilsen und der Stadt Bückeburg waren mit 42 Einsatzkräften ausgerückt.
In der Bückeberg-Klinik war es im Jahr 2021 bereits zu einem verheerenden Zimmerbrand gekommen, bei dem eine 65-jährige Patienten zu Tode kam. Die Klinik hat nach dem Unglück Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit zu verbessern, unter anderem mit einem dichteren Netz an Rauchmeldern.