Suchergebnisse (Gründerzuschuss) | Schaumburger Wochenblatt

Für Existenz- und Nachfolgegründer bietet die Stadt Rinteln Zuschüsse bis zu 5.000 Euro für Investitionen und Betriebsmittel an. Mit dieser Förderung möchte die Stadt Rinteln Gründungswillige ermutigen, bestehende Unternehmen als Nachfolger fortzuführen oder Unternehmen neu zu gründen. Diese niedrigschwellige Förderung muss nicht zurückgezahlt werden und soll so gezielt Unternehmensgründungen vor Ort fördern, Arbeitsplätze sichern und neu schaffen. Seit 2018 gibt es diese Zuschüsse in Rinteln und bereits 30 Unternehmen wurden unterstützt. Einer davon ist Dirk Weidemann. Er übernahm am 15. Juli die Tischlerei Altfeld, die bereits seit rund 36 Jahren in Rinteln ansässig ist. Seniorunternehmer Rüdiger Altfeld unterstützt seinen Nachfolger, der zwei Gesellen und einen Auszubildenden zur Seite hat. Weidemann ist mit einem kleinen Ausreißer in den Bereich Maschinenbau seit über 25 Jahren Tischler. Neben Fenster und Türen legt er in der Tischlerei in der Röntgenstraße 6 seinen Schwerpunkt auch auf den Möbelbau und den Sonderbau, wie zum Beispiel den Caravanausbau. Den Förderbescheid in Form einer Urkunde gab es von Stefanie Popp vom Amt für Stadtmarketing, Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsförderung, die neu bei der Stadt als Programmmanagerin eingestellt ist.

Seit 2018 bereits werden Unternehmensgründer in der Weserstadt oder solche, die als Nachfolger für Unternehmen bereitstehen, mit Zuschüssen von bis zu 5.000 Euro unterstützt. Außerdem bietet die Stadt die Möglichkeit, bei den Mieten zu helfen. Allerdings: Die Vermieter müssen auch ihren Beitrag dazu leisten und 20 Prozent der bisherigen Kaltmiete erlassen. Ein Rechenbeispiel: Zahlte man bisher 1.000 Euro Ladenmiete, so müssen dann nur noch 560 Euro von den Gründern bezahlt werden. Im Verwaltungsausschuss wurde jetzt beschlossen, diese Gründerzuschüsse bis in das Jahr 2026 zu verlängern. Die Gelder aus dem überarbeiteten Programm können ab dem 1. April beantragt werden und werden auf zwölf Monate befristet. Bislang, so Bürgermeisterin Andrea Lange, haben 23 Antragsteller seit Beginn des Programms Gründerzuschüsse bewilligt bekommen. Und eine weitere positive Zahl: 86 Prozent der geförderten Unternehmer haben es geschafft, sich am Markt zu etablieren.