Prägende Erfahrungen für Hunderte von Schülern
Überschlage man die Zahlen mit einem Austausch von jeweils rund 30 bis 40 Schülern pro Jahr aus jeder der beiden Städte komme man über die Jahre auf weit über tausend Begegnungen, wie Laurence Didier-Dill, am Gymnasium in Romans für die Organisation des Austausches verantwortlich, in ihrer Ansprache hervorhob. Viele enge Beziehungen seien daraus entstanden auch Liebschaften. Mancher Teilenehmer aus Deutschland wohne heute in Frankreich und umgekehrt, so die Lehrerin. „Man sollte den Austausch nicht unterschätzen, er kann Leben verändern“, hielt sie fest. Um lächelnd hinzuzufügen, dass es Christiane Freers-Jung, lange zuständig für den Austausch am GBN, gelungen sei, „den Franzosen etwas Pünktlichkeit und Disziplin beizubringen“. Sie sei überzeigt, dass dieser noch immer ein hohe Bedeutung habe, der Krieg in der Ukraine zeige, „wie zerbrechlich alles ist“.