Photovoltaik bringt das Dachdeckerhandwerk aufs Dach
(akz-o) Der Run auf Photovoltaik-Anlagen hat begonnen, denn viele Bauherren möchten von den Steuererleichterungen und Förderungen profitieren, aber auch die Klimawende mitgestalten. In einigen Bundesländern sind PV-Anlagen auf Dächern mittlerweile sogar verpflichtend. Allerdings gibt es bei der Montage von PV-Anlagen auf Dächern einiges zu beachten. Mittlerweile häufen sich die Schadensmeldungen durch unsachgemäßes Arbeiten. So werden Solaranlagen auf bauphysikalisch nicht geeigneten Unterkonstruktionen montiert. Daher sollte vor der Installation einer PV-Anlage geprüft werden, ob das Dach die notwendigen Eigenschaften erfüllt oder vorher ertüchtigt werden muss. Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) geht davon aus, dass unsanierte Dächer oft vor Ablauf der Amortisationszeit der PV-Anlagen von 20 Jahren saniert werden müssen. „Die vorhandene PV-Anlage muss dann abgebaut und während der Sanierungszeit außer Betrieb genommen werden. Dadurch entstehen für den Bauherrn unnötige Zusatzkosten, die in vielen Fällen vermieden werden könnten, wenn Sanierung und Aufbringen der PV-Anlage gleichzeitig vorgenommen werden,“ erklärt Jan Redecker, Experte für Photovoltaik und Solarenergie beim ZVDH.