Suchergebnisse (Abenteuerland) | Schaumburger Wochenblatt

Geplanter Startturm für die Seilrutsche zum Tropicana. (Foto: Pixabay)

Freizeitzentrum auf Halde Georgschacht

Der niederländische Spezialist für Freizeitparks plant, das Georgschacht-Gelände in ein aufregendes Outdoor-Abenteuerland zu verändern. Nach seinen Vorstellungen bietet sich der bis zu 125 Meter hohe Berg für eine Reihe außergewöhnlicher Attraktionen an. Herzstück der Anlage wird ein etwa 40 Meter hoher Turm, von dessen oberer Plattform eine Seilrutsche bis zum Topicana-Außengelände reicht. Auf der etwa 1 Kilometer langen Strecke können Geschwindigkeiten von 15 – 18 Stundenkilometern erreicht werden. Eine Fahrt würde je nach Mut des Teilnehmers ungefähr 5 bis 6 Minuten dauern. Als besonderen Coup kann der Seilrutscher am Ende der Tour entscheiden, ob er über das ehemalige Becken des Wellenbades hinweg in einem Zielbereich ankommen möchte, oder ob er sich aus 3 Meter Höhe in das renovierte Becken fallen lassen will. Dazu kann er sich über dem Wasser einfach ausklinken - in einem Sommer, wie im letzten Jahr, sicherlich ein High-Light. Eine vergleichbare „Baumgipfelrutsche“ existiert erst wieder in Bad Harzburg – allerdings ohne den Knaller am Ende der Fahrt. Rund um den Berg werden weitere, zum Teil einmalig in Deutschland eingesetzte, Spaß-, Fahr- und Rutschmöglichkeiten angeboten. Am westlichen Fuß der Halde soll ein „Spielplatz für Männer“ eingerichtet werden. Mit Großgeräten, Baggern, Radladern und Raupen können tonnenschwere Findlinge umgesetzt, fünf Meter tiefe Löcher ausgebaggert oder ganze Erdhügel versetzt werden. Um dem Tourismus in Schaumburg neuen Schub zu verleihen, plant der erfolgreiche Unternehmer auf einem noch zu erwerbenden Grundstück in direkter Nähe ein Hotel der gehobenen Klasse zu bauen. Ob eine darin angedachte Saunalandschaft genehmigt würde, ist noch offen, da damit wohl eine direkte Konkurrenz zum Tropicana geschaffen würde. Damit die Verhandlungen mit der Stadt, dem Landkreis sowie den Grundstückseigentümern nicht auf der Zielgeraden noch scheitern, möchten die Verhandlungspartner zum jetzigen Zeitpunkt keine Namen oder Summen nennen. Eine Realisierung des Alternativprojektes ist nach Angaben eines Unternehmenssprechers noch 2024 möglich.
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