In Kooperation mit der Volkshochschule Schaumburg informieren am Donnerstag, 18. April um 18 Uhr, Agaplesion-Chefarzt Prof. Dr. Michael Jagodzinski und Stellvertreter des Chefarztes Axel Prontnicki, Fachabteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie, über die Möglichkeiten individuell hergestellter 3D-gedruckter Knieimplantate.
Chronische Schmerzen im Knie aufgrund von Arthrose kennen viele Menschen. Bei einigen ist die Implantation eines künstlichen Kniegelenks im Rahmen einer chirurgischen Operation unausweichlich. Welche Endoprothese dabei die passende ist, das entscheiden die medizinischen Experten gemeinsam mit den Patienten in Abhängigkeit des individuellen Krankheitsbildes : „Dabei ermöglicht uns der technologische Fortschritt mittlerweile durch dreidimensionale Druckverfahren die Herstellung von Knieendoprothesen, die sich haargenau an die Anatomie unserer Patienten anpassen lassen“, erklärt Prof. Dr. Michael Jagodzinski, Chefarzt der Fachabteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am Schaumburger Klinikum. Sein Stellvertreter Axel Prontnicki ergänzt: „Individuelle Knieprothesen können insbesondere mit Blick auf die Funktion und Gebrauchsfähigkeit sowie beim ggf. notwendigen Wechsel der Endoprothese im Verlauf des weiteren Lebens einen Vorteil bieten.“ In ihrem Vortrag widmen sich die erfahrenen Chirurgen insbesondere der Frage, für wen solche individuell geplanten Knieimplantate geeignet sind und welche Voraussetzungen für die Kostenerstattung durch die gesetzliche oder private Krankenkasse erfüllt sein müssen. Im Anschluss an den Vortrag stehen Prof. Dr. Michael Jagodzinski und Axel Prontnicki zum Austausch und für persönliche Fragen bereit.
Anmeldungen nimmt die VHS Schaumburg (Kursnummer 24A944811) entgegen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, es gibt im Anschluss an den Vortrag auch ein kostenloses Ausfahrtticket für den Parkplatz.