Der wieder aufgelegte „Knütte-Närmdach“ im Museum auf der Rodenberger Museumsinsel war ein großer Erfolg, sowohl für die Ausrichter des Vereins Museumslandschaft Amt Rodenberg e.V., wie für die 200 Besucher des Nachmittags.
Knütte-Närmdach ist plattdeutsch und bedeutet „Stricknachmittag”. Durch Corona ausgebremst, war es für den Verein wieder an der Zeit, an die Handarbeitskunst zu erinnern. Die Besucher konnten an einzelnen Stationen den Damen beim Weben am Webstuhl, Spinnen, Klöppeln, Stricken und Sticken zusehen. Auch beim Korbflechten konnte man sich einweisen lassen oder dem Stuhlflechter bei der Arbeit zuschauen. Außerdem wurden Patchwork-Artikel hergestellt und das Publikum konnte die Arbeit einer Porzellanmalerin bewundern.
Die Kinder hatten ihre Freude am Siegel herstellen und beim Postkartenmalen mit Acrylfarben. Eine Bildrestauratorin gab bereitwillig über ihre Arbeit Auskunft, während sie ihr Werk am Gemälde „Klein Venedig”, von Gustav Schmidt, im Museum fortsetzte. Auch für das Wohlergehen der Besucher war gesorgt. Im Inselfoyer konnten diese bei gespendetem Kuchen und Kaffee den Nachmittag zusätzlich genießen.