Die „Dorfgemeinschaft Ottensen” freut sich über die vielen Besucher
Die Zahl Sieben hat für mache Menschen eine geheimnisvolle, ja fast schon magische Ausstrahlung. Man spricht von den „sieben Weltwundern”, oder man fürchtet, dass, wenn es am Siebenschläfertag regnet, sich die Himmelsschleusen sieben Wochen lang öffnen. Vielleicht haben sich auch die Organisatoren des diesjährigen Ottenser Osterfeuers an das Magische, das Geheimnisvolle anlehnen wollen. Zum ersten Mal hatte der neu gegründete Verein „Dorfgemeinschaft” zum Osterfeuer auf die Fläche rund um das frühere Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Die Veranstalter stellten sieben Feuerschalen auf dem Gelände auf und verzichteten auf hoch lodernde Flammen und den sprühenden Funkenregen eines mächtigen Osterfeuers. Mag sein, dass sich die rund hundert Besucher, die sich bis in die Nachtstunden an den sieben Feuerstätten wärmten, bei ihren Gesprächen wie „im siebten Himmel” wähnten. Den Kindern erleichterten die Feuerschalen die Zubereitung ihres Stockbrotes. Zwei mal sieben Mitglieder des Vereins waren im Einsatz, damit der Abend reibungslos verlaufen konnte. Sie bedienten den Grill, gaben Getränke aus oder saßen an der Kasse. „Osterhase” Paul Mennicken karrte in einer Schubkarre für die Kinder fast 200 Ostereier herbei, die Gesa Martensen in einer fünf Stunden dauernden Aktion blau grün, rot, violett oder gelb gefärbt hatte. Der Vereinsvorsitzende Horst Martensen freute sich über das „durchweg positive Feedback” der Besucher. „Niemand hat das große Osterfeuer vermisst”, zog er eine durchweg erfreuliche Bilanz des Abends. Foto: bt