(Obernwöhren) | Schaumburger Wochenblatt

Das Festival fügt sich in die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Männerchors „Liederkranz“ und wird ein sehr buntes und breitgefächertes Musikprogramm bieten. Zahlreiche Chöre, Solisten und Musikgruppen wirken an diesem Tag zusammen, um dem Publikum eine abwechslungsreiches Konzerterlebnis zu bieten. Die weiteste Anreise hat dabei der „Deutsch-Kanadische Männerchor Calgary“, mit dem die Sänger aus Enzen-Hobbensen seit 1992 sehr freundschaftliche Beziehungen pflegen. Der Chor aus Kanada hat für seine Deutschland-Tournee auch einen mehrtägigen Besuch im Schaumburger Land angekündigt, inklusive Auftritt beim Festival.

Vorsitzender Andreas Ahnefeld berichtete auf der Mitgliederversammlung auf Hof Ahnefeld den über dreißig erschienen Mitgliedern der Dorfgemeinschaft Obernwöhren-Habrihausen über die Aktivitäten des Vorstandes und des Vereins für die vergangenen zwei Geschäftsjahren. Zur Zeit hat der Verein 78 Mitglieder nach eigenen Angaben zum Ende des Geschäftsjahrs. Finanziell steht der Verein laut Kassenbericht von Wolfgang Schubek gut da. Bei den Neuwahlen des Vorstandes wurde Andreas Ahnefeld wieder zum Vorsitzenden gewählt. Als seine Stellvertreterin wurde Frederike Ludewig wiedergewählt ebenso wie Kassenwart Wolfgang Schubek und Schriftführerin Kerstin Grützner. Als Beisitzer wurden Anja Biehmelt, Christel Schubek und Ines Langhoff wiedergewählt neu hinzu kommt Andrea Zaja. Andreas Ahnefeld bedankte sich beim ausscheidenden Vorstandsmitglied Martin Schaefer für das Engagement in der Vergangenheit. Im Laufe der Mitgliederversammlung wurde von seitens der Mitglieder der Unmut geäußert, dass im Bereich Obernwöhren zu wenig Abfallkörbe sowie Hundekotbeutelspender vorhanden sind. Was auch die Müllsammelaktion zeigte ist das in manchen Bereichen ein Mülleimer in Kombination mit einem Spender sinnvoll wären und die Kosten dafür auch überschaubar sind, so der Vorsitzende Andreas Ahnefeld. Daher der eindeutige Wunsch an die Stadt Stadthagen und an den Bürgermeister Oliver Theiß hier für eine Verbesserung zur sorgen. Im Ausblick auf das Jahr teilte Ahnefeld mit, dass dieses Jahr noch ein Dorffest durchgeführt werden soll. Foto: privat

Sonst rundete der Seniorennachmittag das Jahr in Obernwöhren ab. Weil daran zu Zeiten von Corona und Kontaktbeschränkungen nicht zu denken ist, entschloss sich Ortsvorsteher Andreas Ahnefeld einen kleinen Ersatz anzubieten.

Erste Hilfe geht nicht nur Erwachsene etwas an. Dieser Meinung waren zumindest die Mädchen und Jungen der 4. Klassen der Grundschule „An der Bergkette”. An einem Projekttag – organisiert durch Ursula Weber, 1. Vorsitzende des DRK Ortsvereins Wendthagen und dem Jugendrotkreuz Schaumburg – lernten die Kinder viele verschiedene Dinge rund um den Notruf, die Wundversorgung und die stabile Seitenlage kennen. Letztere übten sie gemeinsam an einem Partner. Doch auch einen Druck- und Kopfverband legten sich die Schüler unter Anleitung von Marc Möhrke und Kürsac Dökel vom Jugendrotkreuz gemeinsam an. Dabei wurde darauf geachtet, dass der Verband nicht zu fest sitzt und auch die einzelnen Verbandselemente wurden erklärt. Ebenso ging es darum, was bei einem Notruf alles zu beachten ist und welche W-Fragen die wichtigsten sind.

Bei seiner letzten Blutspende-Aktion konnte der DRK-Ortsverein Wendthagen seinen 10.000 Spender begrüßen und auszeichnen. Karl-Heinz Witschel aus Wendthagen war derjenige, der als Nummer 10.000 in der Spenderliste des Ortsvereins eingetragen wurde. Witschel lässt sich regelmäßig den halben Liter Blut abzapfen, der für Unfallopfer, bei Operationen und ähnlichen Bereichen lebensrettende Bedeutung gewinnt. Und in diesem Fall durfte er in gewisser Weise ein Doppeljubiläum feiern. Er persönlich spendete zum 100. Mal, und war gleichzeitig der 10.000 Spender des Ortsvereins. Ursula Weber, Vorsitzende des DRK-Wendthagen, dankte für den Einsatz und übergab Präsente.

Für die Feuerwehr Obernwöhren sowie für die Dorfgemeinschaft Obernwöhren ging ein seit längerem gehegter Wunsch in Erfüllung. Kurz vor den Mitgliederversammlungen der beiden Organisationen montierten Mitglieder der Feuerwehr den neuen Schaukasten direkt am Feuerwehrhaus in Obernwöhren. Endlich ist es möglich, ohne Platzmangel auf die interessanten und geselligen Veranstaltungen der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft hinzuweisen. Ortsvorsteher Andreas Ahnefeld lädt alle Bürgerinnen und Bürger in Obernwöhren, aber auch Besucher und Durchreisende ein einen Blick zu riskieren, um sich über die Vielzahl an Aktivtäten im Ort kundig zu machen. Er bedankte sich ganz besonders bei Boris Kurmsiek und den Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Obernwöhren für die schnelle Montage. „Künftig werden hier die Information sowie Veranstaltungshinweise der Dorfgemeinschaft sowie der Feuerwehr aushängen”, so Dorfgemeinschaftsvorsitzende Gisela Ahnefeld und Ortsbrandmeister Boris Krumsiek. Beiden Organisationen sei es wichtig mit diesem Schaukasten für ihre Arbeit und Projekte zu werben, um die Bürgerinnen und Bürger im Ort auf dem Laufenden zu halten. Die Kosten für die Anschaffung des neuen Schaukasten tragen Dorfverein und Feuerwehr zur Hälfte, die andere Hälfte wurde vom Ortsvorsteher Andreas Ahnefeld übernommen. Foto: privat

Gemütlich ging es zu, beim diesjährigen Adventskaffee in Obernwöhren. Trotz mäßigem Wetter ließen es sich die 35 Gäste nicht nehmen, der Einladung von Ortsvorsteher Andreas Ahnefeld zu folgen. Die alljährliche Traditionsveranstaltung fand in diesem Jahr im weihnachtlichen Ambiente auf Hof Ahnefeld statt. Der Nachmittag bot den Gästen neben einigen adventlichen Liedern, Gedichten und Geschichten ein paar kurzweilige Stunden zum Innehalten. In den Anfängen, eigentlich nur für Senioren des Ortsteil gedacht, konnten auch dieses Jahr alle ab 65 Jahren an diesem Nachmittag teilnehmen. Beim gemeinsamen Kaffee und Kuchen sowie selbstgebackenen Torten wurde die Zeit dazu genutzt untereinander nette Gespräche zu führen. Zufrieden zeigte sich Andreas Ahnefeld mit dem Verlauf des Nachmittags. „Gerade in der Adventszeit, wo man kurz vor dem Fest das gesellige und familiäre Miteinander, sowie die Zeit für einander in den Mittelpunkt stellt, ist niemand zu jung oder zu alt um eine Gelegenheit zu einem Gespräch in lockerer Atmosphäre wahrzunehmen” so Gastgeber Andreas Ahnefeld abschließend. Foto: privat

In einem Kraftakt von 265 Stunden in Eigenleistung wurde innerhalb von einer Woche die Hofausfahrt am Feuerwehrhaus Obernwöhren durch 13 Feuerwehrkameraden saniert. Dabei wurden knapp 200 m² Betonpflastersteine gehoben, gereinigt und wieder verlegt. Durch Einbau von etwa 18 Tonnen Splitt wurde dabei der Unterbau verstärkt.

Zu insgesamt zwölf Einsätzen ist die Ortsfeuerwehr Obernwöhren im vergangenen Jahr ausgerückt, wie Ortsbrandmeister Boris Krumsiek in seinem Bericht auf der Hauptversammlung festhielt. Günter Stahlhut wurde auf der Veranstaltung für seinen 40-jährigen Dienst in der Feuerwehr ausgezeichnet.

Die so bekannte Rautenform ist nicht alles, am Himmel über Obernwöhren zeigten sich Drachen, die wie Pinguine, Seepferdchen oder kleine Teufel gestaltet waren. Der Hannoversche Drachenclub, die Feuerwehr Obernwöhren und die Modellsportgruppe Minimoa hatten zum Drachenfest auf den Modellflugplatz geladen.