Ordnungshüter der Stadt sind gefordert:Müll im Kurpark und Brandgefahr durch Einweggrills | Schaumburger Wochenblatt

Ordnungshüter der Stadt sind gefordert:
Müll im Kurpark und Brandgefahr durch Einweggrills

Müll am statt im Mülleimer. (Foto: privat)
Müll am statt im Mülleimer. (Foto: privat)
Müll am statt im Mülleimer. (Foto: privat)
Müll am statt im Mülleimer. (Foto: privat)
Müll am statt im Mülleimer. (Foto: privat)

Als Hundehalter dreht Frank Preser im Kurpark Bad Nenndorf regelmäßig mit seinem Hund die Runde. Und „seit Wochen fällt mir dort die zunehmende Verunreinigung auf“, erklärt er gegenüber dieser Zeitung und belegt seine aktuelle Erfahrung mit entsprechenden Fotos.

„Es ist ein Trauerspiel“, so Preser weiter. „Es wird wild mit Einweggrills im Park gegrillt, die dann zurückgelassen werden. Und vor allem auch an Stellen im Park, an denen Brandgefahr besteht. Das ist unverantwortlich.“ Bad Nenndorf verfüge zwar seit Kurzem über zwei Ordnungshüter im Außendienst, „die aber lediglich tagsüber im Dienst sind. Es wäre angezeigt, auch einmal in den Abendstunden im Park zu patrouillieren“. Denn dieser Anblick sei nicht nur für Kurgäste eine Schande.

Man sollte unbedingt darauf achten, dass so etwas nicht passiert. „Genauso wie Hundehalter im Kurpark ihre Hunde koten lassen und den Dreck nicht wegmachen. Das ist einfach nicht normal und ich finde es unerträglich.“ Die Ordnungshüter würden besonders darauf achten, dass die Hunde im Kurpark angeleint sind. Hinweisschilder hierzu „gibt es aber nur an der Promenade“. Wer aus der Richtung vom Brunnen der Badenden zum Beispiel kommt, findet diesen Hinweis nicht. „Für Ortsfremde ist das schlecht. Da kann ein Hundebesitzer schnell mit 20 Euro Strafe seitens der Ordnungshüter rechnen.“

Der Rodenberger Frank Preser möchte mit diesem Hinweis an die Öffentlichkeit möglichst viele wachrütteln, damit solche Verschmutzungen in öffentlichen Anlagen in Zukunft unterbleiben. Preser: „Der beschriebene Müll lag unmittelbar neben einer Mülltonne. Man hätte es nur dort hineinwerfen brauchen. Aber nein, es wird einfach daneben geschmissen. Nach meinem Dafürhalten hat dieses Verhalten in den letzten Jahren zugenommen. Und das nicht nur im Kurpark Bad Nenndorf, sondern generell.“ Jeder, der diese Beobachtung ebenfalls macht, könnte direkt vor Ort mithelfen, es zu verhindern, indem sie die Verursacher darauf aufmerksam machen.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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