„Das abgelaufene Jahr war für unsere Ortswehr ein sehr arbeitsreiches, erfolgreiches, aber auch emotionales“, sagte auf der Dienstversammlung in der Mehrzweckhalle Ortsbrandmeister Frederik Wilde. Es gab 19 Einsätze, das waren so viele wie noch nie. Die größte Zahl der Alarmierungen ging auf die Hochwassereinsätze von kurz vor Weihnachten bis ins neue Jahr zurück. Im hinterem Bereich der Brinkstraße sammelte sich das Wasser auf einer Wiese, die Keller mehrerer Häuser waren bedroht. Zur Unterstützung der Idenser Wehr wurden das THW und weitere Ortswehren angefordert.
Derzeit leisten 25 Kameradinnen und Kameraden ihren Dienst, das Durchschnittsalter liegt bei 42,3 Jahren. Geleistet wurden im Berichtsjahr 2782 Gesamtstunden, fünf neue Kameradinnen und Kameraden kamen dazu. „Wir planen für dieses Jahr die Gründung eines Fördervereins“, sagte Wilde. Und er warf auch schon einen Blick in das Jahr 2025, dann soll das 100-jährige* Jubiläum der Ortswehr gefeiert werden. Befördert wurde Jonathan Sood zum 1. Hauptfeuerwehrmann, Bürgermeister Carsten Piellusch und der stellvertretende Stadtbrandmeister Sven Möllmann beförderten Frederik Wilde zum Brandmeister. Geehrt wurden für 25-jährige passive Mitgliedschaft Britta Becker und Robert Pinkenburg sowie Ronald Aßmus, Daniel Spier, Heinrich Thies, Daniel Leopold, Marco Beisner und Willi Spier. Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Hartmut Notholz und für 40-jährige aktive Mitgliedschaft Klaus Kienapfel und Rolf Herrmann ausgezeichnet.
Bürgermeister Piellusch dankte allen Helferinnen und Helfern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, besonders bei den Hochwassereinsätzen über Weihnachten und Neujahr. Es soll das Einsatzgeschehen während der Hochwassersituation ausgewertet werden. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralph Nellesen hob die gute Zusammenarbeit aller zehn Ortswehren bei den Hochwassereinsätzen im Bereich der Sicherung der Kläranlage mit Sandsäcken hervor. Die hohe Leistungsfähigkeit der Ortswehr lobte Ortsbürgermeister Rolf Herrmann. Es sei Dienst am Nächsten gewesen an Weihnachten und über den Jahreswechsel. „Das Dorf dankt allen Helferinnen und Helfern und der Ortswehrführung und lädt im Mai zu einer Fete auf den Dorfplatz ein“, berichtete Herrmann. Dazu sind selbstverständlich auch die Familienangehörigen der Kräfte eingeladen.
* In einer früheren Version haben wir geschrieben, dass die Feuerwehr im nächsten Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum feiert. Tatsächlich ist es das 100-jährige Bestehen. Wir haben die Zahl korrigiert.