Einen Verkauf des öffentlichen Gebäudes wollte die WGS Fraktion im Stadtrat mit Heinrich Sasse unbedingt verhindern und er beantragte, das Feuerwehrgerätehaus als „Katastrophen Leuchtturm” auszuweisen, als eine Anlaufstelle für die Bevölkerung im Katastrophenfall. Dazu reichte es am Ende nicht, aber Heinrich Sasse konnte einen Teilerfolg erzielen, denn das Gebäude soll als „Anlaufpunkt für Krisensituationen” für alle Westendorfer Bürger erhalten bleiben und nicht verkauft werden. Dem stimmte der Rat jetzt zu, nachdem der Verwaltungsausschuss bereits sein Okay gegeben hatte. Es gab allerdings auch kritische Stimmen. Kay Steding (CDU) sah die Gefahr, dass hier ein „Dorfgemeinschaftshaus light” entstehen könne und Ulrich Seidel (CDU) sah aufkommende Begehrlichkeiten in anderen Ortsteilen. Hintergrund ist, dass das Haus auch für wenige Termine im Jahr für einen begrenzten Personenkreis dem Gemeinwohl zur Verfügung stehen soll. Heinrich Sasse freute das, denn: „Der Erhalt des Ortes für harmonische Treffen mit identitätsstiftender Wirkung war mir ein Anliegen!” Was die von der Stadt vorgeschlagene Einlagerung von Feuerwehrmaterialien angeht, da gab Bürgermeisterin Andrea Lange Entwarnung: „Das Gebäude hat eine gute Substanz und wir sanieren es nicht, wir leisten nur die nötige Bauunterhaltung und das eigentliche Feuerwehrlogistikzentrum bleibt die Zentrale für die Einlagerung!” Für Heinrich Sasse ein Erfolg auf ganzer Linie: „Manchmal muss man das Große beantragen, um das Kleine zu kriegen!”